Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 109/01

Magdeburg, den 28. Juni 2001

Staatssekretär bei Handwerkskammer Halle

Maas: Dialog mit dem Handwerk ist

Bestandteil der Wirtschaftspolitik

Magdeburg/Halle . "Mit wachsendem Wettbewerbsdruck durch öffnung der Märkte und Osterweiterung der Europäischen Union steht auch das Handwerk vor grundsätzlich neuen Herausforderungen", sagte heute Wirtschaftsstaatssekretär Manfred Maas vor der Vollversammlung der Handwerkskammer Halle. "Hinzu kommt die stärkere Ausrichtung der Industrie auf Dienstleistungen und ein verbreitertes Leistungsspektrum der Zulieferer. Die hierin liegenden Chancen sollten im Vordergrund der Diskussion stehen."

Das Land ist deshalb regelmäßig mit den Handwerkskammern im Gespräch, führte der Staatssekretär aus. Mit der Gemeinsamen Erklärung zwischen Landesregierung und Handwerkstag vom 17. April 2001 sei der gemeinsame Dialog auf eine dauerhaft stabile Basis gestellt worden.

Maas: "Der Dialog mit dem Handwerk hat sich zu einem wichtigen Eckpfeiler unserer Wirtschaftspolitik entwickelt. Auf dieser Grundlage werden sich in Zukunft die Belange des Handwerks noch stärker als bisher in der Wirtschaftspolitik der Landesregierung widerspiegeln." Als Beispiel der Zusammenarbeit hob er die Auftaktveranstaltung für das Umweltsiegel des Handwerks im Februar hervor. Der Kostenaspekt sei dabei nur einer von mehreren, weshalb es sich lohne, an dieser Initiative teilzunehmen. Dazu gehöre des weiteren die Minimierung von Berichtspflichten und überwachungen von Umweltschutzaktivitäten. "Die Landesregierung ist an einer Vereinfachung der Gesetze, im Interesse der mittelständischen Unternehmen, interessiert. Neben der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren zählt dazu auch das neue Mittelstandsförderungsgesetz.

Das Mittelstandsförderungsgesetz sieht vor, kleine und mittlere Betriebe verstärkt am Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge zu beteiligen. Leistungen sollen so ausgeschrieben werden, dass sie in angemessenem Umfang berücksichtigt werden können. Gleichzeitig soll stärker gegen Schwarzarbeit vorgegangen werden, was auch im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit zum Ausdruck kommt. Auch dabei sei die Landesregierung auf die enge Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern angewiesen, merkte der Staatssekretär an.

Impressum:

Ministerium für Wirtschaft und Technologie

Pressestelle

Wilhelm-Höpfner-Ring 4

39116 Magdeburg

Tel: (0391) 567-43 16

Fax: (0391) 567-44 43

Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de