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Pressemitteilungen der Ministerien

Sachsen-Anhalt auf weltgrößter BioTechmesse in den USA
Budde: Beste Bedingungen machen
Mitteldeutschland zur führenden BioTech-Region

19.06.2001, Magdeburg – 102

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 102/01

 

Magdeburg, den 19. Juni 2001

 

 

Sachsen-Anhalt auf weltgrößter BioTechmesse in den USA

Budde: Beste Bedingungen machen

Mitteldeutschland zur führenden BioTech-Region

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalt präsentiert sich auf der weltgrößten Biotechnologiemesse "Bio 2001" in San Diego. Der Messebesuch ist einer der Schwerpunkte der am Wochenende startenden USA-Reise der Wirtschaftsministerin Katrin Budde. Insgesamt nehmen neun Unternehmen und Institutionen an der Reise teil. Die Messe in San Diego sei der ideale Platz, um Geschäftskontakte zu knüpfen, merkte die Ministerin an. Dr. Harald Seulberger von SunGene in Gatersleben ergänzte: "Als größtes Pflanzenbiotechnologieunternehmen der neuen Bundesländer freuen wir uns über die Teilnahme der Ministerin an der Bio 2001. Sachsen Anhalt hat mit seiner traditionell großen Bedeutung im Bereich der Saatgutzüchtung und Pflanzenforschung hier die große Chance sich als Standort mit wachsender Bedeutung für die moderne Pflanzenbiotechnologie zu positionieren."

 

Katrin Budde: "Die Bio- und Gentechnologie ist weltweit ein Zukunftsmarkt. Sachsen-Anhalts Biotechnologie-Wirtschaft gestaltet diese Entwicklung aktiv mit. Beste Bedingungen machen Mitteldeutschland zu einer führenden Biotechnologieregion." Eine unabhängige Untersuchung der Zeitschrift "transkript" hatte die Region Halle-Leipzig-Jena als fünftbedeutendste Bioregion Deutschlands bewertet. Mit 87 gentechnischen Anlagen sowie weit über 250 gentechnischen Projekten in Forschung und Produktion verfügt Sachsen-Anhalt im Vergleich der neuen Bundesländer sogar über das größte Potenzial. Nach Aussage von Ministerin Budde hat sich die Biotechnologie in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Mittlerweile haben sich hier 25 hochinnovative Biotechnologie-Unternehmen neu gegründet, 250 Arbeitsplätze sind entstanden. Die meisten Firmen haben sich erst in den vergangenen vier Jahren gegründet. "Und die Branche wächst weiter. Wir haben damit die Chance, eine Vielzahl von zukunftssicheren Arbeitsplätzen zu schaffen", so die Ministerin. Die Standortvorteile betonte auch Dr. Ulrike Fiedler von Scil Proteins aus Halle: "Wir haben uns bewusst für den Standort Halle entschieden, weil wir hier auf ein gutes wissenschaftliches Potenzial bauen konnten. Außerdem bietet Halle mit dem Biozentrum beste Voraussetzungen für junge Unternehmen aus dem Biotech-Bereich."

 

Budde: "Die Landesregierung hat die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass Sachsen-Anhalt heute über hervorragende Potenziale verfügt. Mit Hilfe von rund 150 Millionen DM Fördergeldern entstanden Kristallisationspunkte wie das Biozentrum in Halle oder das Bio- und Gründerzentrum in Gatersleben." Biotechnologie-Unternehmen seien sowohl mit Mitteln für Forschung und Entwicklung, als auch mit Investitionsförderung, Beteiligungen und Beratungsprogrammen unterstützt worden. Das beginne sich jetzt auszuzahlen, erklärte Katrin Budde. So gehört das regionale Netzwerk InnoPlanta (Netzwerk Pflanzenbiotechnologie Nordharz/Börde) mit zu den Siegern im Bundes-Wettbewerbs InnoRegio. InnoPlanta wird von allen Projekten mit rund 41 Millionen DM unterstützt.

 

Die Biotechnologie und Pflanzenforschung hat in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition. Natürliche Standortvorteile wie fruchtbare Böden und ein stabiles Klima haben dazu beigetragen, dass vor über einhundert Jahren in Quedlinburg die Wiege der modernen Pflanzenzucht stand. Noch heute ist hier der Sitz der Bundesanstalt für Züchtungsforschung. Rund 600 Wissenschaftlern im Bereich Biotechnologie machen das Land zu einem bundesweiten Zentrum der BioTech-Forschung. Das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben gehört zur Wissenschaftselite Deutschlands und wird als "Blaue-Liste"-Institut von Bund und Land gefördert. Es verfügt mit rund 100.000 Pflanzenmustern aus aller Welt über die weltweit fünftgrößte Pflanzendatenbank.

 

 

 

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