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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftministerin bei Jungingenieuren
Budde: Ausbau des Innovationsstandortes Sachsen-Anhalt ist Schwerpunkt der Politik

28.05.2001, Magdeburg – 82

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 82/01

 

Magdeburg, den 28. Mai 2001

 

 

Wirtschaftministerin bei Jungingenieuren

Budde: Ausbau des Innovationsstandortes Sachsen-Anhalt ist Schwerpunkt der Politik

 

Magdeburg . Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute vor Studenten und Jungingenieure des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) gesprochen. Sie sagte: "Eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit sind Innovationen. Darin wiederum kommen die Leistungen der Ingenieure zum Ausdruck." Auch die Entwicklung im heutigen Sachsen-Anhalt seit der industriellen Revolution sei maßgeblich von ingenieurtechnischen Innovationen geprägt worden, so die Ministerin. Der weitere Ausbau des Innovationsstandortes Sachsen-Anhalt sei deshalb auch eine Schwerpunktaufgabe der Landespolitik.

 

Die Landesregierung hat in den vergangenen zehn Jahren die Forschung und Entwicklung in Unternehmen mit 276 Millionen DM gefördert, so die Ministerin. Eine erfolgversprechende Strategie ist dabei die Bündelung der Innovationspotenziale im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft in der Organisationsform von Innovationsnetzwerken. Dazu gehören beispielsweise im Maschinenbau das Kompetenznetzwerk der Automobilzulieferer MAHREG Automotive, in der Chemie das Projekt "funktionelle Schichten" als Modellprojekt für die Weiterentwicklung von Beschichtungstechnologien in der Region um Bitterfeld und in der Medizintechnik das Firmennetzwerk InnoMed.

 

Budde: "Innovationen, das heißt marktfähige neuartige Produkte und Verfahren, sind nur selten das Ergebnis von Leistungen einzelner Personen. Sie sind zumeist Ergebnis eines arbeitsteiligen Prozesses, der auf einen Kenntnis- und Erfahrungsaustausch beruht. Die Studenten und Jungingenieure im VDI sind dafür ein klassisches Beispiel."

 

Die Ministerin forderte die Abiturienten in Sachsen-Anhalt auf, sich verstärkt für ein ingenieurwissenschaftlichen Studium zu entscheiden. Notwendig sei es auch, im Rahmen der Ingenieursausbildung die Grundlagendisziplinen zu stärken. Budde: "Der Ingenieur der Zukunft ¿ ja schon der Ingenieur von heute - sollte möglichst viele Instrumentarien der ingenieurtechnischen Disziplinen beherrschen."

 

Die Landesregierung hat mehrere Initiativen gestartet, um der Tätigkeit der Ingenieure den entsprechenden Rahmen zu geben:

 

 

1998 wurde gemeinsam mit dem Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle und der Initiative "InfoRegio" der elektronischen Geschäftsverkehrs eingeführt.

Seit 1999 bietet das Programm "Ing-Net" den Ingenieuren die Möglichkeit, sich mehrsprachig im Internet zu präsentieren.

Im Januar 2001 hat das Wirtschaftsministerium die Präferenzregelungen für einheimische Untermen bis Ende 2002 verlängert. Das betrifft auch die Bevorzugung der Leistungsvergabe an einheimische Planungs- und Ingenieurbüros.

 

 

Die Ministerin sagte, dass auch im Export von Ingenieurleistungen ein wichtiges Betätigungsfeld läge: "Die Landesregierung unterstützt den Aufbau von Wirtschaftskontakten durch Ingenieurbüros, so nach Tschechien, wo wir einen Firmenpool in Brno errichtet haben."

 

 

 

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