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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerpräsident Höppner und Wirtschaftsministerin Budde auf der Hannover-Messe: Industrie Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt

23.04.2001, Magdeburg – 227

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 227/01

 

Magdeburg, den 23. April 2001

 

Ministerpräsident Höppner und Wirtschaftsministerin Budde auf der Hannover-Messe: Industrie Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner hat heute auf der Hannover-Messe die Leistungskraft der sachsen-anhaltinischen Industrieunternehmen hervorgehoben. Die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes hätten im vergangenen Jahr mit einem Plus von 6,1 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt den Durchschnitt in Ostdeutschland (5,7 Prozent) übertroffen. Die Industrie habe auch im ersten Quartal d. J. ihre Rolle als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung beibehalten, wie eine aktuelle Lageanalyse des Konjunkturteams Altmark der Hochschule Magdeburg-Stendal belege.

Höppner, der gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde einen Rundgang über die weltgrößte Industriemesse unternahm, hob hervor, dass die Landesregierung im vergangenen Jahr wichtige Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen-Anhalts gestellt habe. "Unsere Mittelstandsinitiative, die Existenzgründungsinitiative ego. sowie die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung geben unseren Unternehmen eine sichere Perspektive, denn diese Aktivitäten sind allesamt langfristig angelegt", so Höppner.

Schwerpunkte der Wirtschaftspolitik in diesem Jahr seien weiterhin die Förderung von Investitionen und Ansiedlungen, die Unterstützung des Mittelstandes, für die in diesem Jahr 208 Millionen DM Fördermittel zur Verfügung stehen, die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Außenwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Katrin Budde wies auf die anhaltend starke Investitionstätigkeit in Sachsen-Anhalt hin. Dem Landesförderinstitut lägen derzeit fast 1.000 Anträge mit einem Investitionsvolumen von fast elf Milliarden DM vor. Die Wirtschaftsministerin verwies auf bedeutende Ansiedlungen bzw. Erweiterungsinvestitionen. Beispielhaft nannte sie den Quarzglashersteller Haereus in Bitterfeld, wo etwa 300 neue Arbeitsplätze enstehen, sowie Unternehmen der Holzverarbeitung in Magdeburg-Rothensee mit insgesamt rund 200 neuen Arbeitsplätzen. Erst im Januar war die Grundsteinlegung für das neue Brettschichtholzwerk der Nordlam GmbH eingeweiht worden.

Einen besonderen Schwerpunkt bilde in diesem Jahr die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie der Außenwirtschaft. Die Vernetzung von Forschung und Produktion werde intensiviert. Hierfür stünden mehr als 100 Millionen DM zur Verfügung. Erste Erfolge zeigten sich bereits. So habe Sachsen-Anhalt beim InnoRegio-Wettbewerb des Bundes für Ostdeutschland mit vier Siegerregionen überaus erfolgreich abgeschnitten.

Obwohl Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr bei den Auslandsumsätzen und den Auftragseingängen aus dem Ausland mit einem Plus von jeweils fast 44 bzw. 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stark zugelegt habe, gebe es auf diesem Sektor durchaus noch Aufholbedarf. Deshalb unterstütze die Landesregierung in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftskammern und ¿verbänden die Exportwirtschaft mit verschiedenen Maßnahmen wie beispielsweise der Förderung der Bildung von Firmenpools, Unternehmensreisen und Messebesuchen. Budde ermunterte die Unternehmen, diese Möglichkeiten gerade auch im Hinblick auf die EU-Osterweiterung zu nutzen.

Ministerpräsident Höppner unterstrich abschließend: "Für uns als Landesregierung ist es wichtigste Aufgabe, für die Wirtschaft im Land und für Investoren beste Bedingungen zu schaffen."

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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