Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 54/01

Magdeburg, den 20. April 2001

Wirtschaftsministerin bei Unternehmern des Bördekreises

Budde: Bördekreis hat innovative Potenziale

Magdeburg/Oschersleben . Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute in Oschersleben mit Unternehmern des Bördekreises gesprochen. "Der Bördekreis hat große innovative Potenziale. Das widerspiegelt sich auch in der erfolgreichen Teilnahme von Unternehmen des Landkreises am InnoRegio-Wettbewerb der Bundesregierung im vergangenen Jahr", so Budde. Vier Regionen aus Sachsen-Anhalt, darunter das Netzwerk "InnoPlanta" aus dem Bördekreis, konnten sich gegenüber 80 weiteren Antragstellern aus Sachsen-Anhalt durchsetzen.

Bei InnoPlanta handelt es sich um ein Pflanzen-Biotechnologie-Netzwerk zur Förderung einer Wertschöpfungskette zwischen Genforschung, Saatzucht, Landwirtschaft und Verarbeitung. Budde: "InnoRegio hat dazu beigetragen, wichtige Kernkompetenzen des Landes herauszufiltern. Deshalb wird die Landesregierung das Projekt auch weiterhin unterstützen und dafür Sorge tragen, dass die Ideen umgesetzt werden können."

Der Netzwerkansatz des Landes sei ein wichtiges wirtschaftspolitisches Instrument. Darüber hinaus komme der einzelbetrieblichen Förderung ein besonderer Stellenwert zu, merkte die Ministerin an. So sind seit 1991 im Bördekreis im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" 194 gewerbliche Investitionen und 24 Infrastrukturprojekte mit mehr als 378 Millionen DM gefördert worden. Diese Zuschüsse ermöglichten eine Investitionssumme von mehr als 1,7 Milliarden DM. 6.795 Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen und gesichert. Budde: "Ohne diese massive Förderung wäre die wirtschaftliche Entwicklung im Bördekreis nicht so schnell vorangekommen." Schwerpunkt sei die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen. "Sie zu fördern ist eine zentrale wirtschaftspolitische Aufgabe der Landesregierung", so die Ministerin.

Im Bördekreis existieren 50 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes. Dort sind 3.400 Menschen beschäftigt, 400 mehr als 1999. Größte Arbeitgeber sind Betriebe des Maschinenbaus mit 23 Prozent der Beschäftigten, der Gummi- und Kunststoffbranche mit 7,4 Prozent und der Verarbeitung von Steinen und Erden mit 7,1 Prozent.

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