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Pressemitteilungen der Ministerien

Kultusminister Harms eröffnet die 7. Fasch-Festtage in Zerbst

19.04.2001, Magdeburg – 52

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 052/01

 

Magdeburg, den 19. April 2001

 

 

Kultusminister Harms eröffnet die 7. Fasch-Festtage in Zerbst

 

Zur Eröffnung der diesjährigen Fasch-Festtage hat der Schirmherr der Veranstaltung, Kultusminister Dr. Gerd Harms , die Tätigkeit von Johann-Friedrich Fasch gewürdigt. "Ein Einblick in die vielfältigen Kontakte von Johann Friedrich Fasch zu Komponisten und berühmten Interpreten im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus macht deutlich, wie sehr dieser Komponist dem musikalischen Zeitgeist verbunden und als Komponist und Kapellmeister anerkannt war.", sagte der Minister zu Beginn der Veranstaltung. Die 7. Fasch-Festtage werden mit rund 160.000 DM (das entspricht ca. 50 % der Gesamtkosten) vom Land gefördert. Der diesjährige Fasch-Preis (dotiert mit 5000 DM der Stadt Zerbst) wird an den Trompetenvirtuosen Prof. Ludwig Güttler im Rahmen einer Festveranstaltung am 29. 04. 2001 verliehen.

 

Unter dem Thema "Das Wirken des Anhalt-Zerbster Hofkapellmeisters Johann Friedrich Fasch für auswärtige Hofkapellen" widmen sich die 7. Fasch-Festtage vor allem dem künstlerischen Schaffen des Zerbster Hofes und seiner Ausstrahlung auf andere Fürstenhöfe. "Mit dem Dienstantritt von Johann Friedrich Fasch begann für Zerbst die im 18. Jh. glanzvollste Zeit der Musikpflege.", so Minister Harms. "Im Umgang mit seinen jeweiligen Dienstherren sowie anderen Aristokraten europäischer Provenienz scheint Fasch auch aus dem Pietismus die nötige Kraft für sein geistig-moralisches Selbstbewusstsein geschöpft zu haben. Insbesondere zur Durchsetzung seiner musikalischen Vorstellungen nutzte er wohl jede Möglichkeit, dem jeweiligen Dienstherrn Geld für die Anstellung von Musikern, den Kauf von Musikinstrumenten sowie die Anschaffung von Notenmaterial abzuverlangen. Dabei verstand sich Fasch nicht nur als Komponist in einer kleinen Region in Mitteldeutschland, sondern legte ersichtlichen Wert auf die Durchsetzung eines europäischen Maßstabes."

 

 

 

 

 

 

 

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