Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 53/01

Magdeburg, den 19. April 2001

Wirtschaftsministerin bei SKET Verseilmaschinen GmbH

Budde: Magdeburg behauptet sich als Maschinenbaustandort

Magdeburg . "Der Maschinenbau in Sachsen-Anhalt befindet sich im Aufwind. Er ist als Wachstumsbranche wichtiger Bestandteil unserer Wirtschaft", sagte heute Wirtschaftsministerin Katrin Budde anlässlich des Besuchs der SKET Verseilmaschinen GmbH in Magdeburg. Sie wurde vom Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Lutz Trümper, begleitet.

Es gelte jetzt, so die Ministerin, die Wettbewerbsfähigkeit der sachsen-anhaltischen Maschinenbauunternehmen weiter zu verbessern und die Potenziale der Region noch stärker als bisher zu nutzen. Magdeburg weise hier wichtige Kernkompetenzen auf. "Die Region ist ein innovativer Maschinenbaustandort. Seit Mitte der 90er Jahre sind hier international wettbewerbsfähige Unternehmen entstanden", so Budde. Fördermittel des Landes hätten dazu beigetragen, dass auch die Beschäftigtenzahl in der SKET Verseilmaschinen GmbH von 1997 bis heute von 33 auf derzeit 70 angestiegen ist.

Das 1997 an die Wilms-Gruppe aus dem sauerländischen Menden privatisierte Unternehmen produziert in kundenangepasster Einzelfertigung Verseilmaschinen zur Produktion von Kabeln und von Stahldrahtseilen. Hauptabnehmer sind beispielsweise die Telekommunikation, die Energieversorgung, Hersteller von Hebezeugen und der Automobilbau. Mehr als 80 Prozent der Geschäfte realisiert das Unternehmen im Export.

Budde: "Nicht nur die wachsende IT-Branche und die Automobilzulieferindustrie in Sachsen-Anhalt profitieren von diesen Produkten. Das Unternehmen ist ein Beleg dafür, dass sich mittelständische Firmen aus unserem Land auch auf internationalen Märkten erfolgreich bewegen. Der Name SKET ist international ein Markenzeichen", merkte Budde an. "Die Landesregierung hat hier deshalb beim Aufbau von Außenwirtschaftskontakten gute Karten in der Hand."

Die Ministerin verwies auf die beiden Maschinenbaukonferenzen der Landesregierung 1998 und 2000. Auch diese hätten maßgeblich zur Stärkung des Standortes Magdeburg beigetragen. Unternehmen, die sich den weltweiten Herausforderungen erfolgreich stellen, würden zu den Gewinnern des Strukturwandels im Maschinenbau zählen.

Im sachsen-anhaltischen Maschinenbau sind derzeit fast 11.000 Menschen tätig. Die Zahl der Beschäftigten steigt wieder an. Ebenfalls positiv hat sich die Zahl der Unternehmen entwickelt. Es gibt derzeit ca. 150 Maschinenbaubetriebe.

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