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Pressemitteilungen der Ministerien

Kultusminister Harms: Ausstellungsvorhaben "Gemeinsam sind wir Anhalt" soll hohen Stellenwert anhaltischer Geschichte und Kultur illustrieren

19.04.2001, Magdeburg – 49

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 049/01

 

Magdeburg, den 19. April 2001

 

 

Kultusminister Harms: Ausstellungsvorhaben "Gemeinsam sind wir Anhalt" soll hohen Stellenwert anhaltischer Geschichte und Kultur illustrieren

 

Zum Start des Ausstellungsvorhabens "Gemeinsam sind wir Anhalt" am 19. April 2001 in der Aula des Francisceums in Zerbst stellte Kultusminister Dr. Gerd Harms der öffentlichkeit die dazu gehörige Informationsbroschüre des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. vor. "Der hohe Stellenwert der anhaltischen Geschichte und Kultur soll durch dieses beispielhafte Projekt einem breiten Publikum in- und außerhalb Sachsen-Anhalts nahegebracht werden.", sagte der Minister. "Anhalt, das namensgebend für unser Bundesland ist, blickt auf eine 900jährige Geschichte zurück. Seit den Anfängen der Askanier im 11. Jahrhundert zählt es zu den bemerkenswertesten Kulturlandschaften, von denen nachhaltige Impulse für die deutsche und europäische Geschichte ausgegangen sind." Als Beispiele nannte Harms die "Fruchtbringende Gesellschaft" in Köthen, die im 17. Jahrhundert die bedeutendsten Dichter und Politiker ihrer Zeit zur Pflege der deutschen Sprache um sich vereinte, das dem Geist der Aufklärung verpflichtete Dessau-Wörlitzer Gartenreich, das Wirken Johann Sebastian Bachs in Köthen, den Dessauer Komponisten Kurt Weill, die Junkerswerke in Dessau und das Bauhaus in Dessau.

 

Im engen Zusammenwirken mit den Kommunen beabsichtigt das Land mit dem Projekt "Gemeinsam sind wir Anhalt" die facettenreiche Geschichte Anhalts wieder aufzublättern. In einem ersten Schritt sind die anhaltischen Stadt- und Regionalmuseen der ehemaligen Residenzstädte Ballenstedt, Dessau, Bernburg, Coswig, Köthen und Zerbst aber auch in Harzgerode beteiligt. Dass der Bogen auch weiter gespannt werden kann und soll, zeigt die Einbeziehung des Schlossmuseums in der niedersächsischen Stadt Jever, das als Nebenresidenz für 150 Jahre zu Anhalt-Zerbst gehörte. Koordiniert wird das Projekt vom Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. und in erheblichem Umfang durch das Land Sachsen-Anhalt getragen.

 

"Ziel des Anhalt-Projektes ist die Erschließung Anhalts für den Tourismus, die Entwicklung eines "Kulturtourismus" speziell für Anhalt", sagte der Minister. Neben dem Aufbau attraktiver Ausstellungen in den einzelnen Museen seien hierzu vielfältige Anstrengungen erforderlich, um eine touristenfreundliche Infrastruktur zu entwickeln. "Für die weitere Realisierung des Projekts ist es notwendig, Projektpartner aus den Bereichen Wissenschaft, Musik, Theater, Kunst. Ich hoffe, dass es mit der Unterstützung vieler Partner gelingen wird, dieses ehrgeizige Projekt in die Tat umzusetzen", so Minister Harms abschließend.

 

 

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