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Pressemitteilungen der Ministerien

Vorstellung des Projekts "Gemeinsam sind wir Anhalt" durch Kultusminister Dr. Gerd Harms

11.04.2001, Magdeburg – 46

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 046/01

 

Magdeburg, den 11. April 2001

 

 

Vorstellung des Projekts "Gemeinsam sind wir Anhalt" durch Kultusminister Dr. Gerd Harms

 

 

Kultusminister Dr. Gerd Harms wird

 

am Donnerstag, 19. April 2001, um 16.00 Uhr

in der Aula des Francisceum, Weinberg 1, 39261 Zerbst

 

das Projekt " Gemeinsam sind wir Anhalt " vorstellen.

 

Zwischen Harz und Fläming erstreckt sich das historische Territorium Anhalts. Seit den Anfängen der Askanier im 11. Jahrhundert zählt es zu den bemerkenswerten Kulturlandschaften, von denen nachhaltige Impulse für die deutsche und europäische Geschichte ausgegangen sind. Obwohl räumlich vergleichsweise klein und im Laufe seiner Geschichte durchaus kein einheitliches Gebilde, wurden in Anhalt vielfältige Leistungen hervorgebracht, die bis heute nachwirken.

Erinnert sei an die "Fruchtbringende Gesellschaft" in Köthen, die im 17. Jahrhundert die bedeutendsten Dichter und Politiker ihrer Zeit zur Pflege der deutschen Sprache um sich vereinte. Dem Geist der Aufklärung verpflichtet ist das Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Der Bogen reicht weiter von Moses Mendelssohn zu Johann Sebastian Bach in Köthen bis in das letzte Jahrhundert zu Kurt Weill, den Junkerswerken in Dessau und dem Bauhaus Dessau. Zuletzt fand diese reichhaltige Geschichte ihre Würdigung mit der Aufnahme des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches in die Weltkulturerbeliste der UNESCO.

 

Im engen Zusammenwirken mit den Kommunen beabsichtigt das Land mit dem Projekt "Gemeinsam sind wir Anhalt", an dem in einem ersten Schritt die anhaltischen Stadt- und Regionalmuseen vor allem in den ehemaligen Residenzstädten Ballenstedt, Dessau, Bernburg, Coswig, Köthen und Zerbst beteiligt sind, die facettenreiche Geschichte Anhalts wieder aufzublättern. Ziel des Projektes ist es, durch Vernetzung und Bündelung der Potentiale auch außerhalb der Museen die Bedeutung des anhaltischen Kulturraumes in seiner Ganzheit und Vielschichtigkeit herauszuheben, touristisch zu erschließen und vor allem zur Identität unseres Bundeslandes beizutragen.

 

Dass der Bogen auch weiter gespannt werden kann und soll, zeigt die Einbeziehung des Schlossmuseums in der niedersächsischen Stadt Jever, die als Nebenresidenz für 150 Jahre zu Anhalt-Zerbst gehörte.

 

Mit der Informationsbroschüre, die Kultusminister Dr. Harms am 19.4.2001 in Zerbst vorstellen wird, soll ein erster wesentlicher Schritt zur Verwirklichung des Projektes getan werden.

 

 

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