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Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerin Kuppe spricht in Brüssel über Gleichstellungspolitik /
Dreitägiger Arbeitsbesuch als Vorsitzende des Bundesratsausschusses für Frauen und Jugend

09.04.2001, Magdeburg – 39

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 039/01

 

Magdeburg, den 9. April 2001

 

 

Ministerin Kuppe spricht in Brüssel über Gleichstellungspolitik /

Dreitägiger Arbeitsbesuch als Vorsitzende des Bundesratsausschusses für Frauen und Jugend

Brüssel/Magdeburg. Die Chancengleichheit von Frauen und Männern steht im Mittelpunkt eines dreitägigen Arbeitsbesuches von Frauenministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) ab Montag bei der Europäischen Union in Brüssel. Die Ministerin spricht als Vorsitzende des Bundesrats-Ausschusses für Frauen und Jugend vor dem Ausschuss des Europäischen Parlamentes für die Rechte der Frau und Chancengleichheit.

Zugleich stehen Gespräche mit der EU-Kommissarin für Bildung und Kultur, Viviane Reding, und mit dem deutschen EU-Kommissar Günter Verheugen sowie ein Treffen mit dem deutschen Botschafter bei der EU, Dr. Wilhelm Schönfelder, auf dem Programm. Frau Kuppe wird begleitet von der Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Christel Hanewinckel.

Gerlinde Kuppe erklärte zum Auftakt ihrer Brüssel-Visite:

"Moderne Gleichstellungspolitik ist mehr als das nachträgliche, zumeist mühevolle Beseitigen von Benachteiligungen für Frauen. Sachsen-Anhalt hat im Jahr 2000 mit dem gender-mainstreaming-Konzept als erstes Bundesland ein Regierungsprogramm auf den Tisch gelegt, mit dem die klassische Frauenförderpolitik eine einschneidende Weiterentwicklung erfährt. Es geht darum, im Vorfeld von Entscheidungen detailliert zu erörtern, ob und in welcher Weise der anstehende Beschluss unterschiedliche Auswirkungen für Frauen und Männer haben könnte. Dies ist der Schlüssel, um strukturelle Benachteiligungen von Frauen von vorn herein zu verhindern.

Je besser es gelingt, Gleichstellungsfragen sehr natürlich bei allen Entscheidungen mitzudenken, um so eher kann Frauenpolitik aus der Ecke der Benachteiligtenpolitik herausgehoben werden. Dies ist eine Aufgabe an Frauen und Männer gleichermaßen. Zur Umsetzung ist ein langer Atem nötig. Grundlage für gender mainstreaming sind geschlechtsdifferenzierte Daten sowie die Sensibilisierung für das Gleichstellungsthema. Sachsen-Anhalts Landesregierung hat daher eine Fortbildungsoffensive gestartet."

 

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