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Pressemitteilungen der Ministerien

Arbeitsministerin Kuppe: Lehrstellen-Sonderprogramm hilft Lücke schließen / "Außerbetrieblich heißt nicht außerhalb von Betrieben"

30.03.2001, Magdeburg – 36

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 036/01

 

Magdeburg, den 30. März 2001

 

 

Arbeitsministerin Kuppe: Lehrstellen-Sonderprogramm hilft Lücke schließen / "Außerbetrieblich heißt nicht außerhalb von Betrieben"

Magdeburg. Rund 2.700 Jugendliche in Sachsen-Anhalt können in diesem Jahr über das von Bund und Ländern gespeiste Lehrstellen-Sonderprogramm Ost eine Ausbildung aufnehmen. Das Land trägt mit 35,8 Millionen Mark die Hälfte der Kosten. Die andere Hälfte finanziert der Bund. Das Programm mit einem Gesamtvolumen von 16.000 Plätzen für die neuen Länder ist am Freitag in Berlin von Sachsen-Anhalt mit unterzeichnet worden.

Arbeitsministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) nannte das Programm eine wichtige Säule, um die Schere zwischen dem Lehrstellenangebot der Betriebe und der Nachfrage zu schließen. Sie betonte: "Außerbetriebliche Ausbildung bedeutet nicht außerhalb von Betrieben und bedeutet nicht mindere Qualität. Die Ausbildung wird vielmehr sehr wohl auch mit der Wirtschaft organisiert. Sie endet mit Abschlüssen, die von den Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern anerkannt werden."

Die Ministerin betonte: "Sachsen-Anhalt verfolgt auch in diesem Jahr das ehrgeizige Ziel, dass jeder und jede Jugendliche ein Ausbildungsplatzangebot bekommt. Darüber gibt es Konsens im Bündnis für Arbeit und Ausbildung auf Landesebene. Alle Seiten - also Wirtschaft, Arbeitnehmerseite und die öffentliche Hand - werden ihren Beitrag dazu leisten."

Zugleich bekräftigte die Ministerin den im Magdeburger Bündnis für Arbeit mit Arbeitergeber- und Arbeitnehmerseite verabredeten Kurswechsel in der Ausbildungsförderung. "Wir wollen zielgerichtet Ausbildung in zukunftsträchtigen Berufen unterstützen. Jeder Betrieb, der in diesen neuen Berufsfeldern und damit perspektivisch ausbildet, ist herzlich willkommen. Und es bleibt dabei, wer erstmals ausbildet, bekommt staatliche Unterstützung." Weiterhin erklärte die Ministerin: "Bei aller Förderpolitik seitens des Staates muss die Verantwortung der Wirtschaft für die Ausbildung deutlich bleiben."

Hintergrund:

Hochrechnungen für das neue Ausbildungsjahr gehen von rund 35.000 Bewerberinnen und Bewerbern aus. Das wären gut 3.000 weniger als im Vorjahr.

 

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