Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 38/01

Magdeburg, den 28. März 2001

Höppner und Budde auf der CeBIT

Sachsen-Anhalts Spitzentechnologie kann sich sehen lassen

Magdeburg/Hannover. Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner und Wirtschaftsministerin Katrin Budde haben heute die CeBIT 2001 in Hannover besucht. Beide zeigten sich sehr zufrieden mit der Präsentation Sachsen-Anhalts. "Sachsen-Anhalt ist ein attraktiver Standort für Multimedia- Dienstleister. Auf der CeBIT präsentiert sich die sachsen-anhaltische IT-Wirtschaft als eine Branche, die sich in den vergangenen Jahren gefestigt hat, weiter wächst und zukunftsfähige Arbeitsplätze schafft", sagte Höppner zum Auftakt der weltgrößten Computermesse. Die Unternehmen zeigten mit ihren Produkten, dass sachsen-anhaltische Spitzentechnologie auf nationalen und internationalen Märkten eine ernst zu nehmende Konkurrenz ist. Ministerin Budde betonte: "Jetzt kommt es darauf an, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechniken in allen Bereichen der Wirtschaft Anwendung finden. Die Grenzen zwischen ¿new¿ und ¿old economy¿ verschwinden in zunehmendem Maße". Auf der diesjährigen CeBIT präsentieren mehr als 50 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen-Anhalt ihre Produkte. Das sind rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr.

Auf dem Besuchsprogramm der Landesdelegation standen neben Gesprächen mit heimischen Unternehmen auch Treffen mit Branchenriesen wie der Deutschen Telekom, IBM, Cisco Systems, Microsoft und Compaq, mit denen das Land bereits Kooperationen unterhält beziehungsweise plant. Bei einem Gespräch mit der US-Handelsgesandten Kay Kuhlman bekräftigte Ministerin Budde die Absicht, Kooperationen zwischen amerikanischen und sachsen-anhaltischen Technologieunternehmen zu unterstützen.

Sachsen-Anhalts IT-Firmen haben sich im vergangenen Jahr weiter gut entwickelt. Das geht aus einer Studie des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle-Leipzig (isw) hervor. Demnach hat die Branche im Jahr 2000 zunehmend überregionale und internationale Märkte erschließen können. "Die CeBIT spielt für die hiesigen Unternehmen eine immer bedeutendere Rolle bei der weltweiten Vermarktung ihrer Produkte. Für das Land ist die Messe ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Informationsgesellschaft", unterstrich die Ministerin. Bereits im Vorfeld der CeBIT hatte sie ein Sonderprogramm zur Förderung der IT-Branche mit EU-Mitteln von mehr als 100 Millionen DM angekündigt.

Aus der isw-Studie geht weiter hervor, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen ihre gegenwärtige Geschäftslage als positiv beurteilt. Im ersten Halbjahr 2000 konnten 45 Prozent der Unternehmen ihren Umsatz gegenüber dem zweiten Halbjahr 1999 steigern. 53 Prozent der Befragten blicken optimistisch in die Zukunft, 57 Prozent der Firmen erwarten sogar höhere Umsätze, und jedes zweite Unternehmen will mehr investieren als im Vorjahr.

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