Menu
menu

Pressemitteilungen der Ministerien

isw stellt Regionalmonitor zur Entwicklung des Landes vor
Budde: Wirtschaftspolitische Richtung stimmt ? es bleibt aber viel zu tun

12.03.2001, Magdeburg – 28

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 28/01

 

Magdeburg, den 8. März 2001

 

 

isw stellt Regionalmonitor zur Entwicklung des Landes vor

Budde: Wirtschaftspolitische Richtung stimmt ¿ es bleibt aber viel zu tun

 

 

 

Magdeburg/Halle. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsstruktur verfüge über eine Reihe von Stärken. Dennoch könne die Entwicklung der Wirtschaft noch nicht zufrieden stellen, es bleibe noch viel zu tun. Das sagte Wirtschaftsministerin Katrin Budde heute nach der Vorstellung des Regionalmonitors und des Ländervergleichs durch das hallesche Forschungsinstitut isw. "Jetzt kommt es darauf an, positive Entwicklungen zu verstärken und negativen entgegenzuwirken." In dem Gutachten werden anhand einer Vielzahl von Indikatoren die besonderen Stärken und Schwächen der sachsen-anhaltischen Wirtschaft ¿ auch im Vergleich mit den anderen Bundesländern - dargelegt. Budde: "Die Studie belegt noch einmal, dass sich Sachsen-Anhalt ganz im Trend der neuen Bundesländer entwickelt. Deshalb ist es auch falsch und kontraproduktiv wenn man immer nur die Schlusslichtdebatte führt." Das Land nur schlecht zu reden, helfe Keinem. Die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, sei nach wie vor die wirtschaftspolitische Hauptaufgabe, sagte die Ministerin.

 

In der Analyse werden als herausragende Stärken des Landes die hohen privaten Investitionen genannt, mit denen ein sehr moderner Sachkapitalstand aufgebaut wurde. In Konsequenz dessen steht die Wirtschaft des Landes bei der gesamtwirtschaftlichen Produktivität im Vergleich der neuen Länder sehr gut da. Eine weitere Stärke des Landes sind die Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen, an denen es günstige Bedingungen für technische Innovationen gibt.

 

Die Ministerin sagte: "Diese Stärken gilt es, in den kommenden Jahren zu nutzen. Sie sind das Fundament auf dem eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik aufbaut." Aber auch die aufgezeigten Schwächen nehme sie ernst, so Katrin Budde. Bei der Ausstattung der Unternehmen mit qualifizieren Arbeitskräften stehe das Land noch nicht so günstig da. In den kommenden Jahren werde darüber hinaus noch ein Mangel an Fachkräften prognostiziert. "Aus diesen Gründen haben wir bereits im vergangenen Jahr die Existenzgründungsoffensive ego. und die Mittelstandsinitiative gestartet. So soll die Bürokratie stark eingedämmt und das Gründungsgeschehen angekurbelt werden. Ebenso unterstützen wir Netzwerke zwischen Forschung und Wirtschaft.", betonte Budde.

 

Der neue Regionalmonitor des isw weist den Kreis Merseburg-Querfurt als den Kreis aus, der in Sachsen-Anhalt über die größte Leistungskraft verfügt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Kreis Wernigerode und der Ohrekreis. Die Rangliste wurde aufgrund verschiedener Indikatoren wie Wirtschaft/Investitionen, Infrastruktur und Bevölkerungsstruktur erstellt. Ebenso präsentierte der Regionalmonitor für die Indikatoren Wirtschaft/Investition und Humankapital/Innovation einen Ländervergleich. Hier belegt Sachsen-Anhalt den zehnten bzw. elften Platz und konnte damit beispielsweise in Bezug auf die Komponente Wirtschaft, Thüringen und Brandenburg hinter sich lassen. Im Vergleich der Arbeitsproduktivität kam Sachsen-Anhalt hinter Brandenburg sogar auf einen zweiten Platz im Vergleich der neuen Länder.

 

 

Impressum:

Ministerium für Wirtschaft und Technologie

Pressestelle

Wilhelm-Höpfner-Ring 4

39116 Magdeburg

Tel: (0391) 567-43 16

Fax: (0391) 567-44 43

Mail: poststelle@mw.lsa-net.de

 

 

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hasselbachstr. 4

39104 Magdeburg

Tel.: +49 391 567-4316

Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt