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Pressemitteilungen der Ministerien

Landesinitiative URBAN 21: 24 Stadtteile sollen dabei sein
Heyer: Damit können wir über 4.300 Arbeitsplätze schaffen

09.03.2001, Magdeburg – 33

  • Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

 

Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 33/01

 

Magdeburg, den 7. März 2001

 

 

Landesinitiative URBAN 21: 24 Stadtteile sollen dabei sein

Heyer: Damit können wir über 4.300 Arbeitsplätze schaffen

 

24 Stadtteile in Sachsen-Anhalt sollen an der Landesinitiative URBAN 21 teilnehmen. Bauminister Jürgen Heyer (SPD) stellte heute vor der Presse in Magdeburg die Auswahlliste vor, die auf einer Bewertung der Stadtteilkonzepte durch das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle (ISW) beruht. Die Bewertung war gestern auch vom Arbeitskreis URBAN 21 gebilligt worden, dem die beteiligten Ressorts der Landesregierung, der Städte- und Gemeindebund, das ISW und das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) angehören.

 

"In einem differenzierten, objektiven Verfahren haben wir 38 Stadtteilkonzepte und über 1.300 Einzelprojekte bewertet. Wir haben die Konzepte ausgewählt, die den Zielen von URBAN 21 am Besten entsprechen, und berücksichtigen gleichzeitig die vorhandenen finanziellen Spielräume", erläuterte Jürgen Heyer. "So nutzen wir die Fördermittel der Europäischen Union am effektivsten, um unser wichtigtes Ziel zu erreichen: neue, dauerhafte Arbeitsplätze. Mit den jetzt bestätigten Konzepten können 2.640 Arbeitsplätze im ,ersten` und 1.737 im ,zweiten` Arbeitsmarkt geschaffen werden, vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen."

 

Heyer unterstrich, dass für die Stadtteile, deren Konzepte den Zielen der Landesinitiative weniger entsprechen, "eine große Zahl hervorragender Einzelprojekte" vorgeschlagen wurden. "Wir werden alles daran setzen, solche Einzelprojekte im Rahmen der konventionellen Städtebauförderung oder anderer Förderprogramme des Landes zu verwirklichen", so der Minister.

 

URBAN 21 ist auf eine ressortübergreifende Bündelung aller Förderprogramme des Landes ausgerichtet, die aus den EU-Strukturfonds aufgestockt werden sollen, um die Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen der Menschen in strukturell benachteiligten Stadtgebieten nachhaltig zu verbessern. Jürgen Heyer: "Die Revitalisierung der Städte ist mit baulich-investiven Maßnahmen allein nicht zu bewältigen. Wir richten deshalb die Städtebauförderung neu aus, hin zu einem integrativen Ansatz und einer ökonomisch, sozial, kulturell und ökologisch dauerhaft tragfähigen, kurz: hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung."

 

Bis 2006 sind vom Bauministerium 658 Millionen DM für die Landesinitiative URBAN 21 eingeplant, davon die Hälfte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, die andere Hälfte von Bund, Ländern und Gemeinden. Hinzu kommen die Fördermittel anderer Ressorts.

Neun der jetzt ausgewählten Stadtteile waren bereits im Juni 2000 positiv bewertet worden. Alle anderen haben die Gelegenheit genutzt, ihre Konzepte im Sinne des integrierten Ansatzes der Landesinitiative zu überarbeiten. Die jetzige Auswahl durch das Bauministerium stellt einen fachlichen Vorschlag dar, dem die interministerielle Arbeitsgruppe für die Programmierung der EU-Förderfonds sowie die Verwalter für die Fonds im Wirtschafts-, Sozial- und Landwirtschaftsministerium noch zustimmen müssen. Folgende Stadtteile werden zur Aufnahme in die Landesinitiative vorgeschlagen:

 

 

 

Bad Dürrenberg

 

Stadtkern *)

 

 

Bernburg

 

Talstadt *)

 

 

Bitterfeld

 

Stadtzentrum

 

 

Blankenburg

 

Stadtbereich

 

 

Burg

 

Innenstadt

 

 

Genthin

 

Innenstadt

 

 

Halberstadt

 

Richard-Wagner-Straße

 

 

Halle (Saale)

 

Merseburger Straße/Südliche Vorstadt *)

 

 

Halle (Saale)

 

Neustadt oder Silberhöhe **)

 

 

Hettstedt

 

Ortskern

 

 

Lutherstadt Eisleben

 

Westlicher Altstadtkern *)

 

 

Lutherstadt Wittenberg

 

Trajuhnscher Bach/Lerchenberg *)

 

 

Magdeburg

 

Alte Neustadt/Handelshafen *)

 

 

Magdeburg

 

Buckau *) oder Neustädter Feld **)

 

 

Merseburg

 

Innenstadt/Neumarkt

 

 

Naumburg

 

Stadtzentrum

 

 

Osterwieck

 

Innenstadt

 

 

Quedlinburg

 

Historischer Stadtkern

 

 

Sangerhausen

 

Othaler Weg *)

 

 

Staßfurt

 

Innenstadt *)

 

 

Stendal

 

Stadtsee

 

 

Tangermünde

 

Innenstadt

 

 

Weißenfels

 

Altstadt

 

 

Zeitz

 

Innenstadt

 

 

 

 

Anmerkungen:

*) Wurde bereits im Juni 2000 positiv bewertet.

**) Wegen der begrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel kann den Städten Halle (Saale) und Magdeburg nur die Aufnahme von jeweils zwei Konzepten zugestanden werden. Aus diesem Grunde wird den Städten die Möglichkeit eingeräumt, zwischen je zwei Konzepten eigenständig zu entscheiden.

 

Folgende Stadtteile werden nicht vorgeschlagen; Einzelprojekte werden aber weiter verfolgt:

 

 

 

Aschersleben

 

Innenstadt

 

 

Dessau

 

Zoberberg

 

 

Freyburg

 

Stadtzentrum

 

 

Gardelegen

 

Altstadt

 

 

Haldensleben

 

Altstadt

 

 

Köthen

 

Zentrum

 

 

Oschersleben

 

Innenstadt

 

 

Sangerhausen

 

Kernstadt

 

 

Schönebeck

 

Mitte

 

 

Thale

 

Stadtzentrum

 

 

Wolfen

 

Nord

 

 

Wolmirstedt

 

Zentrum

 

 

 

 

 

Martin Krems

 

 

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