Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 140/01

Magdeburg, den 9. März 2001

Ministerpräsident Höppner bei Hermania Dr. Schirm GmbH in Schönebeck: Neue Mehrzwecksyntheseanlage ist Investition in die Zukunft

"Unternehmen zukunftssicher zu machen bedeutet auch, Investitionen vorzunehmen. Der Bau einer umweltgerechten Mehrzwecksyntheseanlage, die der Herstellung von Pflanzenschutzmitteln sowie Fein- und Spezialchemikalien dienen soll, ist eine solche Investition in die Zukunft." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute anlässlich der Grundsteinlegung für eine neue Anlage der Hermania Dr. Schirm GmbH in Schönebeck.

Höppner dankte den Unternehmensvertretern für ihr kontinuierliches Engagement in Schönebeck seit 1992. Der Chemiedienstleister gehöre zu den ältesten Unternehmen in Sachsen-Anhalt und sei heute unter dem Dach der Dr. Schirm AG weltweit tätig. Dies sei angesichts der viel zu niedrigen Exportquote Sachsen-Anhalts besonders erfreulich. Mit ihrer Spezialisierung auf die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und chemisch-technischen Produkten arbeite die Hermania als Zulieferer für multinationale Konzerne wie DuPont, Bayer, BASF und Aventis.

Ebenso erfreulich sei die Entwicklung der Anzahl der Mitarbeiter, betonte Höppner. Seit seinem 200-jährigen Jubiläum 1997 habe das Unternehmen die Mitarbeiterzahl von rund 70 auf derzeit 100 erhöhen können. Nach Fertigstellung der Anlage würden noch weitere 25 Arbeitsplätze hinzu kommen. Höppner: "Gerade für eine Stadt wie Schönebeck, in der nach der Wende viele Betriebe ihre Pforten schließen mussten und die Arbeitslosenquote drastisch stieg, bedeutet die Erweiterung neue Hoffnung für die Zukunft.

Der Ministerpräsident unterstrich, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Unternehmen ein wichtiger Erfolgsfaktor sei. Das im Jahre 1997 vereinbarte Standortsicherungsprogramm zwischen der Stadt Schönebeck und der Hermania Dr. Schirm GmbH sei hierfür beispielhaft. Wenn die Rahmenbedingungen und das wirtschaftliche Klima stimmten, sei auch das entsprechende Potential zur Ausweitung von Unternehmen vorhanden, und das wiederum sichere Arbeitsplätze, betonte der Regierungschef.

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