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Pressemitteilungen der Ministerien

Jugendministerin Kuppe: Jugendberatungsstellen bei der Polizei sind ein Erfolg

05.03.2001, Magdeburg – 19

  • Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung

 

 

 

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 019/01

 

Magdeburg, den 5. März 2001

 

 

Jugendministerin Kuppe: Jugendberatungsstellen bei der Polizei sind ein Erfolg

Halle. Jugendministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) sieht im kooperativen Zusammenwirken von Polizei, Justiz und Sozialarbeit einen Schlüssel zur Eindämmung von Jugendkriminalität. Zum Auftakt einer Fachtagung in Halle zog die Ministerin am Montag eine positive Bilanz zur Arbeit der Jugendberatungsstellen bei der Polizei (JUBP). Das Modell, wonach die Jugendlichen nach der polizeilichen Vernehmung nicht ohne Hilfe nach Hause geschickt werden, sondern im Gespräch mit Sozialarbeiterinnen und -arbeitern das Geschehene reflektieren, habe sich bewährt. "Aufklärungs- und Erziehungsarbeit entwickeln zusätzliche Potenziale, wenn sie aufeinander abgestimmt Hand in Hand vorgehen. So kann das maximal Mögliche für die Jugendlichen erreicht werden. Die Jugendlichen müssen gefordert werden, sich mit der Tat und deren schädlichen Folgen auseinanderzusetzen. Dazu sind neben der Polizeiarbeit Gespräche mit den Sozialarbeiterinnen und -arbeitern in den Jugendberatungsstellen der richtige Weg."

Die JUBPs wurden auf Grundlage eines gemeinsamen Erlasses von Innen- und Sozialministerium gebildet. Die Jugendlichen sollen im Gespräch mit Sozialarbeiterinnen und -arbeitern erste Strategien zur Wiedergutmachung entwickeln. Begleitet wird das Projekt, das auch bundesweit Beachtung findet, vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Frankfurt am Main, mit seiner Außenstelle in Jena.

Die erste Jugendberatungsstelle bei der Polizei wurde 1993 in Magdeburg eingerichtet. Unterdessen arbeiten derartige JUBPs auch im Bereich der Polizeidirektionen Halle, Dessau, Merseburg, Stendal und Halberstadt. 51 ausgebildete Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind dort tätig. Die Fortbildung der Sozialarbeiterinnen und ¿arbeiter wird durch das Sozialministerium organisiert und finanziert.

 

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