Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 29/01

Magdeburg, den 26. Februar 2001

"Bündnis der Region" in Stendal konstituiert

Ministerpräsidententreffen zur A 14-Verlängerung am 26. März

In Stendal hat sich heute nachmittag auf Einladung von Verkehrsminister Jürgen Heyer (SPD) das "Bündnis der Region" für die Nordverlängerung der A 14 konstituiert. Etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Landkreisen Stendal, Altmarkkreis Salzwedel und Ohrekreis diskutierten über die verschiedenen Varianten und über Wege zur Durchsetzung der Autobahn durch die Altmark.

Zur Einführung in die Veranstaltung stellten der Präsident des Landesamtes für Straßenbau, Lothar Voß, und der Planungsreferatsleiter des Verkehrsministeriums, Eberhard Arndt, die Verkehrsuntersuchung Nordost und die auf ihr beruhende Anmeldung des Landes Sachsen-Anhalt für den Bundesverkehrswegeplan vor.

In der Diskussion zeigte sich, dass neben deutlichen regionalen Interessenunterschieden eine breite übereinstimmung in dem Ziel besteht, eine Autobahn von Magdeburg nach Ludwigslust als Teil einer europäischen Fernverkehrsverbindung durchzusetzen.

Minister Heyer und die Fachleute der Straßenbauverwaltung stellten erneut klar, dass entgegen anders lautender Vermutungen bislang keine Festlegung über die Linienführung einer solchen Strecke getroffen worden sei. Das betrifft insbesondere die Frage einer westlichen oder östlichen Umfahrung der Colbitz-Letzlinger Heide.

Heyer kündigte an, dass die Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf Einladung von Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD) am 26. März zu einer Beratung über die Autobahnplanung für die Region zusammenkommen werden. Dabei soll ausgelotet werden, wie weit trotz der unterschiedlichen Anmeldungen zum Bundesverkehrswegeplan durch Niedersachsen einerseits und die drei ostdeutschen Länder andererseits ein gemeinsames Vorgehen verabredet werden kann.

Das "Bündnis der Region" wird sich am 28. Mai das nächste Mal treffen.

In Stendal wurde eine kleine Arbeitsgruppe eingerichtet, die für diesen Termin einen Beschlussvorschlag erarbeiten soll, der von allen Beteiligten aus Wirtschaft und Politik getragen werden kann.

Martin Krems

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