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Pressemitteilungen der Ministerien

Harms: Anhaltisches Theater Dessau erhält Planungssicherheit / Theatervertrag zwischen der Stadt Dessau und dem Land Sachsen-Anhalt für den Zeitraum von 2001 bis 2004 unterzeichnet

26.02.2001, Magdeburg – 24

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 024/01

 

Magdeburg, den 26. Februar 2001

 

 

Harms: Anhaltisches Theater Dessau erhält Planungssicherheit / Theatervertrag zwischen der Stadt Dessau und dem Land Sachsen-Anhalt für den Zeitraum von 2001 bis 2004 unterzeichnet

 

Sachsen-Anhalts Kultusminister Dr. Gerd Harms und der Oberbürgermeister der Stadt Dessau, Hans-Georg Otto, haben am Montag, den 26. Februar 2001, in Dessau den öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Förderung des Anhaltischen Theaters Dessau für den Zeitraum von 2001 bis 2004 unterzeichnet. Das Vertragswerk sichert den Bühnen der Muldestadt in den nächsten vier Jahren Zuwendungen des Landes in einer Höhe von 56.4 Mio. DM zu. Daneben will das Land die Stadt Dessau bei Theaterbaumaßnahmen mit 3,5 Mio. DM unterstützen.

 

"Der Finanzierungsrahmen und die Fördermodalitäten ermöglichen Freiräume für die weitere künstlerische Profilierung des Anhaltischen Theaters.", sagte der Minister. Das Land habe großes Interesse daran, dass sich das Anhaltische Theater Dessau noch stärker in der Region verankere und die Zahl der Gastspiele steigere. Insofern begrüßte er das vom Theaterträger in Erwägung gezogene Konzept eines "Theater der Region". "Die Bündelung der kulturellen Potenziale der Region ist ein Modell, das in die Zukunft gerichtet ist und mit welchem wir in Sachsen-Anhalt bereits gute Erfahrungen gesammelt haben.", betonte der Kultusminister. Zur Realisierung dieses Konzepts wurden zusätzliche Mittel in Höhe von insgesamt knapp 7 Mio. DM in Aussicht gestellt, für die noch in diesem Jahr der Abschluss eines Zusatzvertrages geplant ist.

 

Wie in dem Vertrag festgehalten, besteht für die Sparten Musiktheater, einschließlich der Anhaltischen Philharmonie, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater sowie für die Pflege des musikalischen Erbes von Kurt Weill ein eindeutiges Landesinteresse.

 

Der Vertrag sieht weiterhin vor, Kooperationen mit anderen Bühnen, insbesondere mit Halle, Magdeburg und Wittenberg, weiterzuführen sowie

 

 

 

eine größere haushaltsrechtliche Freiheit der Bühnen mit dem Ziel der kaufmännischen Betriebsführung und der eigenständigen Verwendung der Mittel,

 

 

 

 

der Verbleib der Mittel aus sämtlichen Einnahmen und eingeworbenen Drittmitteln beim Theater,

 

 

 

 

die übertragbarkeit der Mittel in folgende Haushaltsjahre mit der Möglichkeit, Rücklagen zu bilden sowie Verluste und überschreitungen auszugleichen,

 

 

 

 

die selbständige Entscheidung der Theater über Eintrittsgelder mit dem Ziel eines höheren Kostendeckungsgrades.

 

 

 

In der Spielzeit 1999/2000 leistete das Anhaltische Theater Dessau 548 Vorstellungen, davon 477 in Dessau, 63 im übrigen Sachsen-Anhalt und 5 im gesamten Bundesgebiet.

 

 

 

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