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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaft wächst im Jahr 2000 um 0,8 Prozent
Budde: Starke Entwicklung in der Industrie wird von Schrumpfung beim Bau getrübt

21.02.2001, Magdeburg – 19

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 19/01

 

Magdeburg, den 15. Februar 2001

 

 

Wirtschaft wächst im Jahr 2000 um 0,8 Prozent

Budde: Starke Entwicklung in der Industrie wird von Schrumpfung beim Bau getrübt

 

 

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent gewachsen. Das gab heute das Statistische Landesamt bekannt. Nach 0,4 Prozent 1998 und 0,8 Prozent 1999 konnte die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gegenüber dem Vorjahr gehalten werden. Dennoch liegt die Steigerung des BIP unter der der neuen Bundesländer von 1,3 Prozent. Wirtschaftsministerin Katrin Budde: "Die Zahlen belegen eine differenzierte Entwicklung unserer Wirtschaft in den letzten Jahren. Während das Verarbeitende Gewerbe sich weiter als Motor der Konjunktur erweist, fällt der Schrumpfungsprozess beim Bau noch härter aus, als erwartet. Dennoch gehen wir davon aus, dass sich die Wirtschaft Sachsen-Anhalts insgesamt gut entwickelt." Die Landeszentralbank sage für dieses Jahr ein Wachstum von 2,5 Prozent voraus.

 

Die Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe lag mit einer kräftigen Steigerung von 6,8 Prozent deutlich über dem deutschen Durchschnitt von 5,8 Prozent. "Der Trend zur Stabilisierung und zum Aufbau eine breiteren industriellen Basis hat sich gefestigt. Dies ist auf dem Weg zu einer strukturell ausgewogenen Wirtschaftslandschaft ein wichtiger Schritt", betonte Budde. Das bestätigten auch die Umsatzentwicklung wichtiger industrieller Branchen im Jahr 2000. So stieg der Gesamtumsatz in der Chemischen Industrie um 31,5 Prozent, im Ernährungsgewerbe um 9,5 Prozent und im Maschinenbau um 2,5 Prozent. Insgesamt konnte das Verarbeitende Gewerbe um 21 Prozent zulegen und liegt damit deutlich über den Umsatzzuwächsen in Deutschland (9,2 %) und in den neuen Bundesländern (13,1). Ebenso stark entwickelte sich der Auslandsumsatz mit einem Plus von 43,8 Prozent. Auch die Zahl der Beschäftigten, mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr von knapp 1.000 Stellen, ist in diesem Bereich seit Jahren stabil.

 

Die Entwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen wie Handel und Dienstleistungen verlief ebenfalls günstig. Einen unveränderten Rückgang der Wirtschaftsleistung musste dagegen das Baugewerbe verzeichnen. Im Jahr 2000 ging der baugewerbliche Umsatz noch einmal sehr stark um 17,5 Prozent zurück.

 

 

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