Staats- und Kulturminister Rainer Robra gratuliert der Künstlerin und sieht in der Auszeichnung eine verdiente Würdigung von Varadys Arbeit: „Kunst aus Sachsen-Anhalt beeindruckt auch international. Als Land fördern wir das Schaffen von Dagmar Varady bereits seit einigen Jahren, weil sie mit ihrem vielschichtigen Schaffen künstlerisch auf besondere Weise überzeugt. Zu ihrem Erfolg in London gratuliere ich daher sehr herzlich und freue mich, dass wir als Land ein Exemplar ihres preisgekrönten Werks ankaufen konnten.“

Die Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Manon Bursian, schließt sich den Glückwünschen an: „Wir haben das Schaffen von Dagmar Varady unter anderem mit einem Arbeitsstipendium gefördert, das ihr umfangreiche Recherchen ermöglicht hat. Diese bildeten dann auch die Voraussetzungen für ihr Buchprojekt. Im vergangenen Jahr erhielt sie für ‚Prisma‘ bereits eine Honorable Mention bei den International Photo Awards (IPA).“

Die 1961 in Erfurt geborene Dagmar Varady machte 1987 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihren Abschluss in Industriedesign und studierte anschließend auch an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 30 Jahren ist die Künstlerin mit dem Schwerpunkt Konzept- und Medienkunst freischaffend tätig. Von 2004 bis 2010 war sie Jury- und Kuratoriumsmitglied der Stiftung Kunstfonds Bonn und von 2003 bis 2007 Vizepräsidentin im Kultursenat des Landes Sachsen-Anhalt. 2009 war Varady auch Gründungsmitglied der SYN Stiftung Kunst Design Wissenschaft. 2002 erhielt sie den HAP Grieshaber-Preis der VG Bild-Kunst in Bonn.

Derzeit unterstützt die Kunststiftung Sachsen-Anhalt Dagmar Varady bei der Erstellung eines Werkverzeichnisses mit rund 500 Werken, darunter digitale Animationen, Videos und Fotoarbeiten.