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Pressemitteilungen der Ministerien

Baustart für neuen Radweg zwischen Kalbe und Bismark

01.02.2024, Magdeburg – 6/2024

  • Ministerium für Infrastruktur und Digitales

Heute beginnen in Bismark (Altmark) die Arbeiten für den Bau eines Radweges nach Kalbe (Milde). „Dieser Radweg steht beispielhaft dafür, wie durch die Bündelung finanzieller und personeller Kapazitäten von Kommunen und Land tolle Projekte entstehen können“, erklärte der Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales, Sven Haller, beim feierlichen ersten Spatenstich für die neue, rund 14,5 Kilometer lange Strecke.

Haller zufolge setzen die Städte Kalbe und Bismark auf der ehemaligen Trasse der „Altmärkischen Kleinbahn“ Linie das aktuell größte kommunale Radwegeprojekt in Sachsen-Anhalt um. Der Radweg verbinde nicht nur die beiden Städte, sondern auch zwei Landkreise und schaffe für die Stadt Kalbe eine Anbindung an den Bahnhof in Hohenwulsch, sagte der Staatssekretär. Finanziert werde der Bahntrassenradweg mit Geldern des Bundes aus dem Sonderprogramm Stadt und Land, Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt sowie Eigenanteilen der beiden Städte.

 

Bereits im Jahr 2018 sei der Gedanke entstanden, den Radwegebau auf der ehemaligen altmärkischen Kleinbahn zwischen Bismark und Kalbe fortzuführen, warf Bismarks Bürgermeisterin Annegret Schwarz einen Blick zurück. „Durch die gute Zusammenarbeit mit meinen Amtskollegen aus Kalbe, aber nicht zuletzt auch durch die hilfreiche Unterstützung des Landes können wir das Projekt nun für unsere Region realisieren. Darauf sind wir sehr stolz“, sagte Schwarz.

 

Nach Auskunft der Bürgermeisterin belaufen sich die Gesamtkosten für den Radweg auf rund sechs Millionen Euro. Knapp 5,4 Millionen Euro davon sind Fördermittel des Bundes. Rund 500.000 Euro steuert das Land bei. Der Eigenanteil der Kommunen beträgt exakt 112.400 Euro.

 

„Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich auch Radwege. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Der neue Radweg hier in der Altmark ist ein gelebtes Beispiel dafür“, sagte Sven Haller abschließend.

 

Zu Ihrer Information:

 

Mit dem Sonderprogramms Stadt und Land stellt der Bund für Sachsen-Anhalt bis 2028 insgesamt 69,45 Mio. Euro Finanzhilfen zum Neu- und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung. So werden in Sachsen-Anhalt seit 2021 mehr als 60 kommunale Projekte gefördert. Es entstehen gut 60 Kilometer komfortable Radwege, 11 Brücken und mehr 2.700 Fahrradbügel.

 

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