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Pressemitteilungen der Ministerien

Nach Entscheidung der EU zu Zellstoffwerk Stendal
Rehberger: Land braucht weiter Ansiedlungen
für einen Wirtschaftsaufschwung

24.06.2002, Magdeburg – 120

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 120/02

 

Magdeburg, den 20. Juni 2002

 

 

Nach Entscheidung der EU zu Zellstoffwerk Stendal

Rehberger: Land braucht weiter Ansiedlungen

für einen Wirtschaftsaufschwung

 

Magdeburg. Nach der gestrigen Entscheidungen der EU-Kommission zur Genehmigung der Beihilfen für das geplante Zellstoffwerk in Arneburg bei Stendal kann jetzt mit dem Bau begonnen werden. Nach Angaben der Investoren sollen die Bauarbeiten schon im kommenden Monat starten. Nach etwa zweijähriger Bauzeit soll das Werk dann noch 2004 seine Produktion aufnehmen. Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Horst Rehberger, betonte noch einmal die Bedeutung der Investition für die Wirtschaft Sachsen-Anhalts und die Region: "Die Zellstofffabrik ist eine Schlüsselinvestition für die Altmark. Die Region hat so die Chance sich zu einem Zentrum der Holzverarbeitung zu etablieren."

 

Neben den etwa 580 direkten Arbeitsplätzen würden weitere mehr als 1.000 bei Zulieferern, Weiterverarbeitern und Dienstleistern entstehen. "Großinvestitionen wie diese sind weiterhin wichtig für einen Wirtschaftsaufschwung in Sachsen-Anhalt. Im Umfeld siedeln sich kleine und mittlere Unternehmen an, die den Arbeitsplatzeffekt potenzieren." Für Ansiedlungen zu werben, bleibe neben der Unterstützung der bestehenden Unternehmen die wichtigste Aufgabe einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik, betonte der Minister. Mit einer Ansiedlungsoffensive, die Anfang Juli vorgestellt werde, wolle man weltweit um Investoren werben. "Wir müssen die Attraktivität Sachsen-Anhalts als Standort im Herzen Europas offensiver vermarkten. Unterstützungen, wie sie dem Zellstoffwerk gewährt wurden, stehen in diesem Umfang nur noch bis Ende kommenden Jahres zur Verfügung", ergänzte Rehberger.

 

Das Zellstoffwerk soll auf dem Gelände des zur DDR-Zeiten geplanten Kernkraftwerkes in Arneburg bei Stendal errichtet werden. Die ca. 840 Millionen Euro teure Investition soll mit rund 275 Millionen Euro von Bund, Land und Europäischer Union gefördert werden. Hauptgesellschafter und späterer Betreiber ist die Mercer International Inc. (Zürich/Vancouver).

 

Minister Dr. Horst Rehberger betonte noch einmal, dass der bevorstehende Bau des Werkes das Ergebnis harter Arbeit aller Beteiligter gewesen sei. Auch der IIC (Industrial Investment Council for the New German Länder) habe entscheidend mit dazu beigetragen, dass die langjährigen Planungen und Verhandlungen jetzt erfolgreich abgeschlossen werden konnten.

 

 

 

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