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Pressemitteilungen der Ministerien

Online-Chat: Naseweis und Habakuk fragten Ministerpräsident Böhmer aus

24.06.2002, Magdeburg – 400

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 400/02

 

Magdeburg, den 22. Juni 2002

 

Online-Chat: Naseweis und Habakuk fragten Ministerpräsident Böhmer aus

Tropische Hitze im Büro der CDU-Landtagsfraktion am Donnerstagabend, 20. Juni 2002: Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer zieht das Jackett vom blauen Westenanzug aus, setzt sich in Hemdsärmeln vor den Computer, greift zu einer Tasse Kaffee: "Ich bin schon gespannt, was die Bürger von mir wissen wollen."

Online-Chat mit Waldi und Susi, Balthazar und Barbara, Naseweis und Habakuk. "Drollige Namen, die Leute würde ich gern einmal kennen lernen," lacht Böhmer und dann geht¿s an die Arbeit.

1. Sparen : Warum er das Kabinett durch einen Staatsminister vergrößert habe, will Habakuk wissen. Böhmer beruhigt: "Der Chef der Staatskanzlei gehörte schon immer zum Kabinett. Er hat mit der Ernennung zum Staatsminister nur Rederecht erhalten. Das ist die einzige änderung." Peter will wissen, ob es trotz des neuen Sparkurses der Regierung weiter Fördergelder für neue Unternehmen in Sachsen-Anhalt gibt. "Die Fördergelder werden nach EU-Regeln ausgezahlt", schreibt Böhmer zurück. "Für Investitionen hoffen wir auch zukünftig, ausreichend Mittel zu haben." Wie hoch die aktuellen Verbindlichkeiten von Sachsen-Anhalt seien, will Naseweis wissen. "Unser Schuldenstand beträgt das Anderthalbfache eines Jahreshaushalts", schreibt Böhmer zurück.

2. Schulen : Wie es weiter geht mit den Grundschulen will dann Thomas wissen, und was aus den Lehrern wird. Böhmer tippt ein: "Aus den Grundschulen mit festen öffnungszeiten werden verlässliche Grundschulen. Auch die brauchen weiter Pädagogen." Barbara sorgt sich um den Stellenabbau bei den Lehrern. Doch Böhmer beruhigt sie: "Der Stellenbestand muss an die Entwicklung der Schülerzahlen angepasst werden. Das wird sowohl Abbau als auch Neueinstellungen in schlecht besetzten Bereichen bedeuten." Susi will wissen, wann man wieder nach 12 Jahren das Abitur machen kann. Böhmer: "Die Frage ist noch nicht entschieden und hängt von den nötigen übergangszeiten ab."

3. Koalition : Robert fragt nach den bundespolitischen Plänen von Frau Pieper und ob sie ihm sympathisch sei. Böhmer ganz Diplomat: "Ich habe die Entscheidung der sympathischen Frau Pieper nicht zu kommentieren und kann mit jeder ihrer Entscheidungen leben." Larses stichelt, dass es mit der FDP nicht lange gut geht. Böhmer: "Wir werden beide erleben, dass es gut geht." Naseweis fragt, ob die FDP auch Minister diktiert habe. Böhmer: "Das ist üblich bei Koalitionsverhandlungen."

Und es geht weiter Schlag auf Schlag, Ausbau von Elbe und Saale, die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr, Nahverkehr und Streckenstilllegungen, ja sogar die Zukunft des 1. FC Magdeburgs. Für alles hat der Regierungschef eine Antwort parat. Nach einer Stunde schaut er ganz verblüfft auf die Uhr: "Was, es ist schon vorbei, die Bürger von Sachsen-Anhalt sind ja wirklich gut informiert."

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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