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Landesregierung zu Arbeitsmarkdaten
Staatssekretär Haseloff: Besserung nur mit stabilem Wirtschaftswachstum möglich
19.06.2002, Magdeburg – 117
- Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 117/02
Magdeburg, den 7. Juni 2002
Landesregierung zu Arbeitsmarkdaten
Staatssekretär Haseloff: Besserung nur mit stabilem Wirtschaftswachstum möglich
Magdeburg. Sachsen-Anhalts Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Reiner Haseloff, hat heute zu den neuesten Arbeitsmarktdaten von Seiten der Regierung Stellung genommen. "Auch die Daten für den Mai zeigen nach wie vor keine Frühjahrsbelebung für das Land Sachsen-Anhalt." Die Stellenmeldungen seien nach wie vor niedriger als im Vorjahr, eine Reduzierung des Arbeitsplatzangebots gehe weiter. Effektiv sei die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um gut 12.200 Personen zurückgegangen. "Dass die Quote dennoch leicht rückläufig ist, hänge vor allem mit dem Rückzug von Arbeitnehmern aus dem Arbeitsleben oder dem Wegzug von Arbeitnehmern zusammen", ergänzte der Staatssekretär die ernüchternde Bilanz.
Haseloff: "Dieser Trend muss nachhaltig zum positiven verändert werden. Zum einen brauchen wir weiterhin eine Entlastung für bestimmte Zielgruppen durch den zweiten Arbeitsmarkt, damit jungen Arbeitnehmern der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert wird. Zum anderen kann nur ein kräftiges Wirtschaftswachstum den Rückgang der Arbeitsplätze aufhalten." Dafür sei aber ein jährliches Wachstum von deutliche mehr als zwei Prozent notwendig, ergänzte der Staatssekretär. Erste Schritte hätte die Landesregierung schon eingeleitet. Das Investitionserleichterungsgesetz, dass vor allem den Mittelstand von unnötigen bürokratischen Hürden entlasten soll, werde noch vor der Sommerpause verabschiedet. Die zweite Stufe solle dann im August zur Diskussion gestellt werden.
Der Staatssekretär bremste allerdings zu hochgesteckte Erwartungen: "Trotz dieser Bemühungen wird ein Trendwechsel auf dem Arbeitsmarkt nur möglich sein, wenn alle Sozialpartner und verantwortlichen Akteure mit gemeinsamem Problembewusstsein Lösungen finden, die zu einem nachhaltigem Beschäftigungsaufwuchs führen."
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