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Pressemitteilungen der Ministerien

Böhm: Funktionierender Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft ist Motor für Wirtschaftswachstum

13.06.2002, Magdeburg – 81

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 081/02

 

Magdeburg, den 13. Juni 2002

 

 

Böhm: Funktionierender Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft ist Motor für Wirtschaftswachstum

 

"Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft? Empirische Analysen für Sachsen-Anhalt". Unter diesem Leitthema veranstalteten das Institut für Wirtschaftsforschung Halle und das Institut für Hochschulforschung Wittenberg im Auftrag des Kultusministeriums am 13. Juni 2002 einen Workshop in der Stiftung Leucorea in Wittenberg.

Im Rahmen dieses Workshops wurden erstmalig die Zwischenergebnisse dreier thematisch zusammenhängender Teilprojekte eines Forschungsvorhabens der öffentlichkeit vorgestellt, welche die Effekte von Wissenschaftseinrichtungen in Sachsen-Anhalt auf die regionale Wirtschaft untersuchen.

Bei der Veranstaltung war Sachsen-Anhalts neuer Wissenschaftsstaatssekretär Wolfgang Böhm anwesend. In seinem Grußwort verwies Böhm darauf, dass der Beitrag der Hochschulen für die Entwicklung einer Region verstärkt in den Mittelpunkt des politischen Interesses gerückt sei. Als ein gelungenes Beispiel für die erwartete positive Ausstrahlung wissenschaftlicher Forschung auf die Wirtschaftsentwicklung einer ganzen Region nannte Böhm die jüngste gemeinsame Bewerbung der Länder Sachsen-Anhalt und Sachsen um den Standort der Europäischen Spallations-Neutronenquelle. Der Bedeutung dieses Projektes angemessen tragen in Sachsen-Anhalt und in Sachsen das Kultus-/Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium Verantwortung für die hochkarätige Ausgestaltung dieses Ausschreibungsprojektes.

Insgesamt hätten Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen eine Art "Antennenfunktion" wahrzunehmen, indem sie überregionales, akademisches Wissen aufbereiteten und für die Region nutzbar machten. "Dieser Wissenstransfer geschieht aber nicht allein durch wissenschaftlich ausgebildete Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen, die als qualifizierte Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.", sagte Böhm. Vielmehr böten die Hochschulen darüber hinaus auch Wissen in Form von Forschungsergebnissen an. Dieses Wissen sei eine zentrale Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren und damit für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Region. Um Anknüpfungspunkte zu gewinnen, wie Wissenschaftseinrichtungen des Landes noch stärker zur Erhöhung der regionalen Innovationsfähigkeit beitragen können, seien regionalökonomische Untersuchungen wie die heute vorgestellten Arbeiten erforderlich.

 

Das aus drei Einzelprojekten bestehende Forschungsvorhaben zur Wechselwirkung von Wissenschaft und Wirtschaft wird von Prof. Dr. Rosenfeld, Institut für Wirtschaftsförderung Halle, koordiniert. Es wurde im Jahr 2000 im Rahmen der Forschungsförderung des Kultusministeriums bewilligt und über einen Zeitraum vom 01.01.2000 bis zum 31.12.2003 mit insgesamt 490.630 ¿ gefördert.

 

Die Themen der Teilprojekte lauten:

 

 

 

ökonomische Analyse der Wirkung und Effekte der Forschungsförderung im Land Sachsen-Anhalt

 

 

(Universität Magdeburg - Prof. Dr. Weimann)

 

 

 

 

Was bringt die Wissenschaft für die Wirtschaft in einer Region? Eine Untersuchung am Beispiel der Hochschulen und Forschungsinstitute in der Region Halle

 

 

(Institut für Wirtschaftsforschung Halle - Prof. Dr. Rosenfeld)

 

 

 

 

Regionale Entwicklungsimpulse von Hochschulen - Wirkung und Effekte der Hochschulen Harz und Anhalt mit ihren Standorten Wernigerode, Halberstadt, Köthen, Bernburg und Dessau

 

 

(Hochschule Harz - Prof. Dr. Assenmacher)

 

 

 

 

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