Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 366/02

Magdeburg, den 10. Juni 2002

Ministerpräsident Böhmer bei feierlicher Eröffnung der 51. Händel-Festspiele/ "Händels Musik gehört zum kulturellen Erbe aller Europäer"

"Zu den Händel-Festspielen ist die Welt in Halle zu Gast. Das internationale Musikfest bringt an einem authentischen Ort Freunde der barocken Musik aus Europa und der ganzen Welt zusammen." Das sagte heute Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer bei der feierlichen Eröffnung der 51. Händel-Festspiele in Halle. Mit ihrer internationalen Ausstrahlung würden die Festspiele dazu beitragen, Halle als Musikstadt überregional noch bekannter zu machen.

Europa wachse immer enger zusammen, betonte Böhmer. Daher sei es gut, sich wieder stärker darauf zu besinnen, dass alle Europäer aus gemeinsamen geistigen und kulturellen Quellen schöpften. Die überragende Bedeutung Händels bestehe u.a. darin, dass er in fruchtbarer Auseinandersetzung mit den musikalischen Traditionen verschiedener europäischer Länder Werke von höchstem musikalischen Anspruch geschaffen habe. Böhmer: "Händel hat ein Stück europäische Gemeinsamkeit gestiftet, seine Musik gehört zum kulturellen Erbe aller Europäer. Die Händel-Festspiele erinnern an dieses Erbe und führen es fort."

Der Regierungschef erinnerte an die große barockmusikalische Tradition Mitteldeutschlands. So bedeutende deutsche Komponisten und Musiker wie Bach, Fasch, Telemann und Händel wirkten in dieser Region. Böhmer: "Dieses kulturelle Erbe fortzuführen, ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Die bereits unter dem Slogan ¿Mitteldeutsche Barockmusik¿ in Angriff genommene Zusammenarbeit mit den Ländern Sachsen und Thüringen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, die wir weiter ausbauen wollen."

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