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Pressemitteilungen der Ministerien

Fachhochschule Merseburg feiert 10-jähriges Bestehen

31.05.2002, Magdeburg – 71

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 071/02

 

Magdeburg, den 31. Mai 2002

 

 

Fachhochschule Merseburg feiert 10-jähriges Bestehen

 

Staatssekretär Willems: "Bildungs- und Forschungsbereich ist ein Wirtschaftsfaktor, der für das Land immer wichtiger wird"

 

 

In der Woche vom 27. Mai bis zum 2. Juni 2002 feiert die Fachhochschule Merseburg mit zahlreichen Veranstaltungen ihr 10-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieser Festwoche hat die Fachhochschule namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft für den 28. Mai 2002 um 15.00 Uhr zu einem Festakt eingeladen. Stellvertretend für Sachsen-Anhalts Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz nahm Staatssekretär Winfried Willems an der festlichen Veranstaltung teil.

 

In seinem Grußwort überbrachte der Staatssekretär zunächst die besten Wünsche des Ministers zum Jubiläum und für die Zukunft der Hochschule. Wie Willems unterstrich, wurde in Sachsen-Anhalt mit dem Auf- und Ausbau der Fachhochschulen dem Bedürfnis junger Menschen nach einer Ausbildungsreform Rechnung getragen, die auf der einen Seite konsequent und zielstrebig berufliche Qualifikationen vermittele und auf der anderen Seite die Anforderungen der Wirtschaft an das Qualifikationsniveau berücksichtige. Der Staatssekretär gab zu bedenken, dass man gerade an den traditionellen Hochschulstandorten die Neueinrichtung von Fachhochschulen nicht in jeder Phase der Entwicklung begrüßt habe. "Allerdings", so bekräftigte Willems, "hat der bisherige Verlauf der Entwicklung - insbesondere auch dieser Hochschule - der damaligen Entscheidung Recht gegeben." Dies beziehe sich ausdrücklich auch auf den eingerichteten Fächerkanon, der an der Fachhochschule Merseburg vom sozialen Bereich bis hin zur Mechatronik reiche. Die Fachhochschule Merseburg habe außerdem schon frühzeitig und konsequent durch die Einrichtung eines dualen Kompaktstudienganges die Möglichkeit genutzt, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Hochschule stärker zu fördern.

 

"Forschung und Innovation sind die wichtigsten Grundlagen für eine längerfristige wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung im Lande Sachsen-Anhalt.", hob Willems mit Nachdruck hervor. "Gerade bei dem Umbau der Wirtschaftslandschaft im Lande kommt den Fachhochschulen generell aufgrund ihrer praxisbezogenen Ausbildung und ihrer anwendungsbezogenen Forschung die Funktion eines Motors der Entwicklung in der jeweiligen Region zu."

 

Allerdings, so Willems, könne die Finanzierung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben an Fachhochschulen nicht allein durch staatliche Mittel erfolgen. Die staatliche Seite könne nur eine Anschubfinanzierung geben. Diese solle dazu dienen, die Fachhochschulen in die Lage zu versetzen, Drittmittel einzuwerben. Gerade die Finanzierung durch die Praxis sichere die besondere Ausrichtung der Forschung an Fachhochschulen.

 

Abschließend wies Willems darauf hin, dass sich die Fachhochschulen gerade vor dem Hintergrund der künftigen Entwicklung in Deutschland und in Europa darüber bewusst sein müssen, in Zukunft ihr Profil stärker herauszuarbeiten und sich deutlicher voneinander zu unterscheiden, damit sie im Wettbewerb der Hochschulen um Reputation, Studierende, Professorinnen und Professoren sowie finanzielle Mittel mithalten können.

 

 

 

 

 

 

 

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