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Pressemitteilungen der Ministerien

NAROSSA soll Leitmesse in Deutschland werden
Nachwachsende Rohstoffe sichern Arbeitsplätze

30.05.2002, Magdeburg – 98

  • Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 098/02

 

 

 

 

 

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 098/02

 

Magdeburg, den 30. Mai 2002

 

 

NAROSSA soll Leitmesse in Deutschland werden

Nachwachsende Rohstoffe sichern Arbeitsplätze

 

"Die Fachmesse NAROSSA ist auf dem besten Weg, sich als Leitmesse für nachwachsende Rohstoffe in Deutschland zu etablieren." Das sagte die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt Petra Wernicke auf einer Pressekonferenz heute in Magdeburg. In Verbindung mit dem zeitgleich stattfindenden Fachkongress NAROSSA ist Magdeburg zum wichtigen Branchentreff geworden. Erstmals wird auf der NAROSSA auch der "Landespreis Nachwachsende Rohstoffe Sachsen-Anhalt" durch die Ministerin vergeben.

 

Der Anbau nachwachsender Rohstoffe spielt in Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle. Vor allem auf Stilllegungsflächen werden nachwachsende Rohstoffe wie Non-Food Raps, Sonnenblumen, öllein und Drachenkopf angebaut. Mit ca. 48 000 ha liegt das flächenmäßig kleine Sachsen-Anhalt bundesweit an der Spitze. Auf nicht stillgelegten Flächen werden weitere nachwachsende Rohstoffe wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Arznei- und Gewürzpflanzen angebaut.

 

Die größte Bedeutung hat in Sachsen-Anhalt der Non-Food-Raps, der insbesondere zur Biokraftstoffherstellung dient. Zukunftspotential haben vor allem schnellwachsende Hölzer und andere Pflanzen, die zur Energiegewinnung genutzt werden können. Wernicke kündigte für den Herbst 2002 einen Biomassekatalog an: "Von den Ergebnissen sollen vor allem klein- und mittelständische Unternehmen sowie land- und forstwirtschaftliche Unternehmen profitieren."

 

Die Landesregierung lässt derzeit auch ein Gründungskonzept für ein Kompetenznetzwerk zur energetischen und stofflichen Nutzung von nachwachs-enden Rohstoffen im Land erarbeiten. Das soll im Sommer vorgelegt werden. Wernicke warnt aber vor überzogenen Erwartungen an die Regierung. "Wir können weder unternehmerisches Engagement noch Wirtschaftlichkeit durch Förderprogramme ersetzen. Die Konkurrenzfähigkeit von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen ist das A und O." Diese Frage und die Probleme der Markteinführung neuer Produkte werden auch Aufgabe des Kompetenznetzwerks sein.

 

 

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