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Pressemitteilungen der Ministerien

Fast 2000 neue Jobs auf einstigem Kombinatsgelände
Budde: Unternehmensvielfalt mit Synergien
schafft starken Wirtschaftsfaktor für Magdeburg

17.04.2002, Magdeburg – 98

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 098/02

 

Magdeburg, den 17. April 2002

 

 

Fast 2000 neue Jobs auf einstigem Kombinatsgelände

Budde: Unternehmensvielfalt mit Synergien

schafft starken Wirtschaftsfaktor für Magdeburg

 

 

Magdeburg . Mit über 80 Unternehmen hat sich der Industrie- und Gewerbepark auf dem Gelände des ehemaligen Schwermaschinen-Kombinats Karl Liebknecht zu einem überregional bedeutsamen Wirtschaftsstandort entwickelt. Das sagte Wirtschaftsministerin Katrin Budde heute bei einem Besuch in Fermersleben: "Die fast 2.000 neuen Arbeitsplätze, die hier entstanden sind, belegen eindrucksvoll, dass die hier angesiedelten Firmen fit für die Zukunft sind."

 

Dass dabei der Maschinenbau- und Autozulieferbereich ein besonderes Schwergewicht bilde, sei beispielhaft für ganz Sachsen-Anhalt: "Bei Umsatz und Arbeitsplätzen geht die Tendenz klar nach oben; landesweit ist die Zahl der Beschäftigten von 1998 im schwierigen Bereich Maschinenbau bis 2001 um 500 auf 11.000 gewachsen." Daran zeige sich, dass die Branche auch einer schwierigen weltwirtschaftlichen Lagen trotzen könne, so Budde: "Das Geheimnis sind gut ausgebildete Mitarbeiter und solide, innovative Produkte und Dienstleistungen, wie sie hier beispielsweise die REGE-Motorentechnik, die SKL Motor GmbH oder die WERSOMA anbieten."

 

Der Geschäftsführer der Industriepark-Verwaltung, Hans-H. Schridde verwies auf die Vorteile, die das Gelände bei der Verkehrsanbindung biete: "Mit den Autobahnen 2 und 14, dem Wasserstraßenkreuz, dem Flughafen Magdeburg Süd und natürlich der direkten Anbindung ans Netz der Deutschen Bahn bieten wir Investoren beste Bedingungen ¿ zusätzlich zur Infrastruktur auf dem Gelände." WERSOMA-Geschäftsführer Ernst Schütze betonte die Vorteile, die sich aus der räumlichen Nähe seines Unternehmens zu Autozulieferern wie REGE ergäben: "Gerade ein relativ kleines Unternehmen wie wir mit 39 Mitarbeitern muss sich schnell auf Kundenwünsche einstellen können. Wir haben zudem umfangreich in moderne CNC-Fräsen, Drehmaschinen und Meßtechnik investiert, um möglichst nah an den Bedürfnissen unserer Abnehmer arbeiten zu können."

 

ähnlich äußerte sich der Geschäftsführer der SKL Motor GmbH, Dr. Reinhold Gies: "Für uns als Mitglied der Laempe-Gruppe kommt zusätzlich die Nähe zum Laempe-Werk in Meitzendorf dazu. Hier im Industrie- und Gewerbepark haben wir unkompliziert Teile der Meitzendorfer Produktion integrieren können. Damit schaffen wir zusätzliche Synergien ¿ sowohl im eigenen Unternehmen, als auch mit Partnern wie REGE und WERSOMA. REGE-Werksleiter Frank Radons betonte zudem die Attraktivität des Standorts wegen des Fachkräfteangebots: "Wir bemühen uns grundsätzlich, durch eigenverantwortliches Arbeiten, ein spezielles Qualifizierungssystem und persönliche Entwicklungsperspektiven an jedem Arbeitsplatz unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern. Mit dem Arbeitskräftepotenzial hier vor Ort haben wir dabei sehr gute Erfahrungen gemacht ¿ und sind mittlerweile von 32 Mitarbeitern zu Beginn 1992 auf rund 700 gewachsen." Die zur INA-Gruppe gehörende Rege-Motorenteile GmbH beliefert namhafte Hersteller wie VW, Porsche, DaimlerChrysler und Skoda.

 

Im SKL-Industrie- und Gewerbepark siedeln sich mit Unterstützung des Landes seit 1993 neue Unternehmen in den Hallen des früheren Kombinats an. Auf dem Gelände sitzen derzeit weitere Autozulieferer wie die KSR Automotive, die als Tochter des US-amerikanischen Pedal-Herstellers KSR Manufacturing Group Fußhebelmodule für DaimlerChrysler und Ford herstellt. Die Enercon-Tochter WEC produziert auf dem Gelände in großen Fertigungshallen Stahlbetontürme für Windkraftanlagen.

 

 

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