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Pressemitteilungen der Ministerien

Innenminister Dr. Manfred Püchel beim Fiat-Fahrsicherheitstraining im Motopark Oschersleben

15.04.2002, Magdeburg – 72

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 072/02

 

Magdeburg, den 15. April 2002

 

 

Innenminister Dr. Manfred Püchel beim Fiat-Fahrsicherheitstraining im Motopark Oschersleben

Innenminister Dr. Manfred Püchel hat heute im Motopark Oschersleben am Fiat-Fahrsicherheitstraining teilgenommen. "Ich finde es bemerkenswert, dass ein Automobilhersteller bei der Einführung eines neuen Produktes die direkte Verbindung von neuer innovativer Technik zu Fahrsicherheitstraining herstellt und so verdeutlicht, dass ein Fahrzeug nur soviel Sicherheit und Spaß vermittelt, wie der Fahrer in der Lage ist, durch seine Fahrfertigkeiten umzusetzen," so Püchel.

 

Er habe schon oft über die besorgniserregende Unfallbelastung gerade junger Fahrer insbesondere junger Fahranfängerinnen und Fahranfänger gesprochen. Das Fahrsicherheitstraining sei ein entscheidender Beitrag, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, denn Verkehrssicherheit heiße vor allem Bewahren menschlichen Lebens und menschlicher Gesundheit im Straßenverkehr. Die Bedeutung dieser Aussage werde in den Verkehrsunfallzahlen des Landes Sachsen-Anhalt deutlich. Püchel: "Im letzten Jahr ereigneten sich 93.793 Verkehrsunfälle, bei denen 323 Personen getötet und 14.985 verletzt wurden. Im ersten Quartal diesen Jahres haben sich 20.219 Verkehrsunfälle ereignet, bei denen 56 Getötete und 2848 Verletzte zu beklagen waren."

 

Der in den vergangenen Jahren zu beobachtende Rückgang der relevanten Unfallzahlen insbesondere bei den Getöteten und Verletzten sei nicht zuletzt auch den Anstrengungen aller mit den Belangen der Verkehrssicherheit Be- und Vertrauten zu verdanken. "Trotz aller Rückgänge in den Unfallzahlen bleibt das mit den Unfallfolgen verbundene Leid weiterhin unbeschreiblich. Was mich besonders bedrückt, ist die Tatsache, dass im letzten Jahr trotz aller positiver Rückgänge in der Unfallstatistik immer noch 75 junge Erwachsene im Alter von 18 ¿ 25 Jahren im Straßenverkehr tödlich verletzt wurden," so der Innenminister.

 

Junge Menschen würden den Hauptanteil der Fahranfänger bilden. Sie erleben den Führerscheinerwerb und den Besitz eines eigenen Fahrzeugs von einer Stunde zur anderen als eine neue Form von Freiheit und Mobilität, ein Gefühl der Unabhängigkeit, meistens ganz als Spaß und Freizeitvergnügen. Die fatale Neigung, den Spaß mit dem Fahrzeug bis zu seinen Gefahrengrenzen, dem sogenannten "Kick", auszureizen, führe häufig in die persönliche Katastrophe.

 

Bei der Suche nach wirksamen Maßnahmen komme sehr schnell die Erkenntnis, dass es mit Verboten und Ermahnungen allein nicht getan sei. Püchel: "Wo können Fahranfänger sich sicherer ¿die Finger verbrennen` als bei einem Fahrsicherheitstraining, wo sie Erfahrung im Grenzbereich der Fahrphysik lernen können. Hier besteht die Chance, aufbauend auf den Grundkenntnissen der Fahrschule, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu perfektionieren, hier werden die Teilnehmer gezielt in Theorie und Praxis an die physikalischen Grenzen geführt, hier können sie gefahrlos ausloten, wo ihre Grenzen und die Grenzen des Fahrzeuges liegen."

 

 

 

 

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