Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 296/02

Magdeburg, den 14. April 2002

Ministerpräsident Höppner beim 98. Deutschen Bädertag: "Landesregierung hat früh auf Gesundheitstourismus gesetzt"

"Sachsen-Anhalts Heilbäder und Luftkurorte können oftmals auf eine lange Geschichte des Kurbetriebs zurückblicken. Sie profitieren davon, dass sie vor weniger als zehn Jahren rekonstruiert oder ausgebaut wurden. Sie sind in Ausstattung und Ausbildung der Beschäftigten auf dem neuesten Stand. Tradition und Moderne gehen hier zum Wohle des Gastes eine gelungene Verbindung ein." Das hat heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner beim Festabend anlässlich des 98. Deutschen Bädertages im Theater der Landeshauptstadt Magdeburg unterstrichen. Der Deutsche Bädertag findet vom 13. bis 15. April 2002 im Solebad Bad Salzelmen nahe Magdeburg statt, das in diesem Jahr sein 200jähriges Jubiläum begeht.

Höppner wies darauf hin, dass die Landesregierung den Gesundheitstourismus schon früh als wichtiges touristisches Segment und Wirtschaftsfaktor der Zukunft erkannt habe. Erhalt und Weiterentwicklung der Kurorte sowohl als Gesundheitszentren wie auch als touristische Pole des Landes genössen höchste Priorität. Mit entsprechender Landesförderung seien bisher Investitionen von über 250 Mio. ¿ in den Auf- und Ausbau der touristischen Infrastruktur in den Kurorten geflossen.

"Wir setzen damit auf ein aussichtsreiches Tourismussegment, in dem eine steigende Nachfrage zu verzeichnen ist", so der Ministerpräsident. Allein im vergangenen Jahr hätten die Deutschen ca. fünf Millionen Reisen im Gesundheits- und Wellness-Tourismus im eigenen Land gebucht. Auch in Sachsen-Anhalt sei sowohl die Bettenauslastung wie auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in den Kurorten gesteigert worden. Höppner: "Es lockt ein umsatzstarker Markt, von dem wir uns ein möglichst großes Stück abschneiden wollen. Die Chancen dafür sind günstig. Denn die Kurorte Sachsen-Anhalts laden mit attraktiven touristischen Angeboten dazu ein, sich zu erholen und auszuspannen ¿ und das in einer landschaftlich wie kulturell reizvollen Umgebung."

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