Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 302/02

Magdeburg, den 13. April 2002

Ehrenpreise der Weinbruderschaft Saale-Unstrut e.V. vergeben/ Ministerpräsident Höppner: Winzer haben Herausforderungen mit Mut und Willenskraft angenommen

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner hat heute an der übergabe der Ehrenpreise der Weinbruderschaft Saale-Unstrut e.V. in Freyburg teilgenommen. In seinem Grußwort sagte der Regierungschef: "Wir können im Weinbau und in der Weinbauregion in den letzten Jahren aus eine erfreuliche Entwicklung zurückblicken. Mittlerweile werden in Sachsen-Anhalt auf 630 Hektar Reben angebaut. Die Zahl der Weingüter ist inzwischen auf 36 gestiegen. Ein Indiz dafür, dass die Winzer die Herausforderungen mit Mut und Willenskraft angenommen haben. Dafür gilt Ihnen mein besonderer Dank, denn Sie haben sich einer Aufgabe gestellt, die mit großen körperlichen Anstrengungen und mit viel Fingerspitzengefühl für die Reben verbunden ist."

Höppner erklärte, dass das Land die Winzer mit dem Gartenbauförderprogramm und dem Direktvermarktungsprogramm unterstütze. Allein im Gartenbauförderprogramm seien seit 1995 ca. 1 Mio. EURO bereitgestellt worden. Der Ministerpräsident unterstrich die Bedeutung des Erhaltes der für den Weinbau an Saale und Unstrut charakteristischen Terrassen- und Steillagen. "Der Erhalt dieser Landschaft ist nicht nur für den Weinbau in seiner traditionellen Art von Bedeutung, sondern auch für die weitere touristische Entwicklung der Region." Neben den Winzern hätten auch die Städte und Gemeinden der Region von verschiedenen Infrastrukturmaßnahmen des Landes profitiert. Höppner: "Was im südlichen Teil Sachsen-Anhalts geschafft wurde, kann sich sehen lassen."

Die Weinbauregion mit ihren landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Schätzen habe das Potential, sich noch weiter zuentwickeln, führte der Regierungschef weiter aus. "Ich kann sie nur ermuntern, weiterhin an einem Strang zu ziehen. Die Region präsentiert sich kulturell, historisch, kulinarisch und erlebnisreich. Bündeln Sie dieses Potential. Es wird nicht nur Weinkenner in die Region ziehen."

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