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Pressemitteilungen der Ministerien

Firmen wollen im Verbund Hightech-Drehmaschinen bauen
Budde: Zentrum bietet neue Chancen für Maschinenbaustandort Magdeburg

10.04.2002, Magdeburg – 91

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 091/02

 

Magdeburg, den 10. April 2002

 

 

Firmen wollen im Verbund Hightech-Drehmaschinen bauen

Budde: Zentrum bietet neue Chancen für Maschinenbaustandort Magdeburg

 

Magdeburg . Wirtschaftsministerin Katrin Budde macht sich für die Ansiedlung eines Produkt- und Innovationszentrums für den Werkzeugmaschinenbau in Magdeburg stark. Das sagte die Ministerin bei einem Besuch der Magdeburger Werkzeugmaschinen AG, wo sie sich über Pläne für das Verbundprojekt "Integrierte Fertigungszelle Rotationsbearbeitung" (IF Rota) informierte: "Unsere Unternehmen zeigen beispielhaft, wie nicht nur innovative Produkte, sondern auch gebündelte Forschung Marktanteile sichert. Die Landesregierung unterstützt solche Initiativen ausdrücklich."

 

Angesichts des harten Wettbewerbs im Maschinenbausektor werde es zudem immer wichtiger, nicht nur Einzel-, sondern auch Systemlösungen anzubieten, erklärte Budde. Die geplanten Forschungen im Bereich "Zerspanungstechnologie Drehen" bedeuteten gerade für den Automobilzulieferbereich wichtige neue Impulse: "Dadurch sehe ich den Maschinenbau weiter auf seinem seit 1999 kontinuierlichen Wachstumskurs. Die sachsen-anhaltischen Unternehmen gehen mit ihren zahlreichen Verbünden wie etwa dem Auto-Zulieferer-Netzwerk Mahreg den richtigen Weg", so Budde.

 

Das Produkt- und Innovationszentrum soll auf dem Gelände der traditionsreichen Werkzeugmaschinenfabrik in Magdeburg entstehen. Es soll kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, komplexe Werkzeugmaschinen in der Region herzustellen. Geplant sind Entwicklungen in den Bereichen Unrunddrehen (= Drehen unregelmäßig geformter Teile), Prozessüberwachungstechnik und Mess-Systeme. Außerdem sollen Softwarelösungen entwickelt werden, ebenso wie Möglichkeiten, die Maschinen automatisch zu bestücken. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualifizierung von Ingenieuren und Facharbeitern.

 

An den Plänen sind neben der Werkzeugmaschinen AG und dem Innovations- und Gründungszentrum Magdeburg (IGZ) Firmen wie die Vosswinkel Elektroautomation Aschersleben und FER Magdeburg beteiligt, sowie Einrichtungen wie das Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung der Uni Magdeburg, das Fraunhofer Institut und der Fachbereich Maschinenbau der FH Magdeburg-Stendal.

 

In Sachsen-Anhalts Maschinenbau waren im vergangenen Jahr mehr als 11.100 Menschen in 160 Betrieben tätig. Der Umsatz wies eine Steigerung auf mehr als 1,1 Milliarden Euro aus. Die Werkzeugmaschinen AG selbst ist nach einem Neuanfang wegen der Insolvenz der HEID Magdeburg Werkzeugmaschinen GmbH seit 1999 wieder auf Erfolgskurs. x

 

 

 

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