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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin spricht bei Petersburger Dialog
Budde: Unternehmertum auf deutscher und russischer Seite gleichsam fördern

10.04.2002, Magdeburg – 88

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 088/02

 

Magdeburg, den 9. April 2002

 

 

Wirtschaftsministerin spricht bei Petersburger Dialog

Budde: Unternehmertum auf deutscher und russischer Seite gleichsam fördern

 

Magdeburg/Weimar : Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde setzt sich für verstärkte Wirtschaftskontakte einheimischer Firmen mit Russland ein. Beim Petersburger Dialog in Weimar erklärte Budde: "Die Politik muss unterstützen, dass die Menschen zusammenkommen, die gemeinsam etwas bewegen wollen." Nur durch günstige Rahmenbedingungen könne Unkenntnis übereinander abgebaut und die Grundlage für neue Projekte und Märkte geschaffen werden, sagte die Ministerin: "Menschen machen Geschäfte, nicht die Politik!"

 

Budde kritisierte, dass deutsche Unternehmen vor Investitionen in Russland noch immer viel Zeit und Geld für ständig neue Fragen der Wirtschaftsprüfer und Banker aufbringen müssten: "Die Gründe sind wohl oft weniger wirtschaftlicher, juristischer oder finanztechnischer Art, sondern eher einer Unsicherheit durch Unwissenheit über die Situation in Russland geschuldet." Sachsen-Anhalt versuche im Sinne gegenseitiger Verständigung daher bewusst, unternehmerisches Engagement in beiden Richtungen voran zu bringen ¿ und zwar über die klassische Absatzförderung hinaus, so Budde: "Wir müssen Unternehmertum fördern ¿ egal deutsches Unternehmertum in Russland oder russische Investitionen in Deutschland."

 

Mit Nachdruck sprach sich Budde für eine Förderung innovativer Netzwerke zwischen Sachsen-Anhalt und Regionen Russlands aus: "Wir alle wissen um die hervorragenden Leistungen russischer Wissenschaftler ¿ gleichzeitig haben wir in Sachsen-Anhalt große Erfahrungen bei der Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in neuen Unternehmen, Hochschulen und Technologieparks." Als Beispiel nannte Budde Kooperationen zwischen Fraunhoferinstitut, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Moskauer Technischen Universität "Baumann" sowie das innovative Netzwerk Sachsen-Anhalt/Krasnodar, das sich in der ersten Etappe der Entwicklung befindet.

 

Der Petersburger Dialog soll die deutsch-russischen Beziehungen intensivieren. Im Rahmen eines Gipfeltreffens kommen dabei auch Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Medien beider Länder zu Diskussionen zusammen. Angestoßen wurde die Idee beim Besuch von Bundeskanzler Schröder beim russischen Präsidenten Putin im vergangenen Jahr in Sankt Petersburg.

 

 

 

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