Ministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 82/02

Magdeburg, den 8. April 2002

Staatssekretärin Fröhlich: Stadtumbauprogramm ist ein Gewinn für Sachsen-Anhalt

Städtebauförderung in Thale wird fortgesetzt: 200.000 Euro für 2002 eingeplant

In Thale tagt heute das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW), um über integrierte kommunale Strukturkonzepte am Beispiel der Stadt Thale zu beraten. An der Veranstaltung nimmt auch der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Rolf Schwanitz (SPD), teil.

Die Staatssekretärin im sachsen-anhaltischen Bauministerium, Ines Fröhlich (SPD), unterstrich auf der Veranstaltung die Bedeutung des von Bund und Ländern finanzierten Programms Stadtumbau Ost für die Zukunftschancen der Städte: "Das Stadtumbauprogramm ist ein Gewinn für Sachsen-Anhalt. Bis 2009 können wir rund 475 Millionen Euro für die Aufwertung von Stadtvierteln und für den Abriss dauerhaft nicht mehr benötigter Wohnungen einsetzen. Der mit den Wohnungsunternehmen gemeinsam geplante Rückbau von über 260 Wohnungen im Gebiet Blankenburger Straße und die Vorschläge zur Gestaltung eines attraktiven, modernen Wohngebiets zeigen, wie groß der Handlungsbedarf auch in Thale ist. Das Programm lebt nicht nur von den Fördermitteln, sondern vor allem von den Ideen der 43 sachsen-anhaltischen Städte, die Anfang des Jahres ihre Stadtentwicklungskonzepte vorgelegt haben." Zu diesen Städten gehört auch Thale.

Die Staatssekretärin kündigte an, dass die Städtebauförderung in Thale auch in diesem Jahr fortgesetzt werde. 200.000 Euro seien dafür eingeplant. Fröhlich wies darauf hin, dass seit 1991 bereits mehr als 10,8 Millionen Euro von Bund und Land nach Thale geflossen seien. Hinzu kamen mehr als drei Millionen Euro aus der Wohnungsbauförderung.

"Zur Stadtentwicklung Thale hat auch der neue Bahnhaltepunkt Thale-Musestieg und die Förderung der touristischen Infrastruktur durch das Land in Höhe von fast 12,5 Millionen Euro beigetragen", ergänzte Fröhlich.

Martin Krems

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