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Pressemitteilungen der Ministerien

Bundeskanzlerbesuch bei MIBRAG und im Industriepark Zeitz/ Ministerpräsident Höppner: "Braunkohle heimischer Energieträger Nummer eins"/ Neue Dampfleitung vom Mumsdorfer Kraftwerk in den Industriepark Zeitz stärkt beide Standorte

27.03.2002, Magdeburg – 245

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 245/02

 

Magdeburg, den 27. März 2002

 

Bundeskanzlerbesuch bei MIBRAG und im Industriepark Zeitz/ Ministerpräsident Höppner: "Braunkohle heimischer Energieträger Nummer eins"/ Neue Dampfleitung vom Mumsdorfer Kraftwerk in den Industriepark Zeitz stärkt beide Standorte

Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner hat heute anlässlich des Besuches von Bundeskanzler Gerhard Schröder bei der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG) und im Industriepark Zeitz den Stellenwert der Braunkohle als heimischen Energieträger Nummer eins unterstrichen. Der schmerzhafte Umstrukurierungsprozess nach der Wende habe gerade im Braunkohlenrevier Spuren hinterlassen. Die Unternehmen seien aber heute wettbewerbsfähig, was auch Folge umfangreicher Investitionen in den letzten Jahren gewesen sei. So habe allein die MIBRAG seit 1994 rund 632 Millionen Euro investiert. Höppner: "Das Land hat den Anpassungsprozess nach allen Kräften unterstützt. So verzichten wir seit zehn Jahren auf die Erhebung der Förderabgabe auf Braunkohle, was pro Jahr ca. zehn Millionen Euro ausmacht. Auch künftig ist eine Befreiungsregelung vorgesehen. Darüber hinaus sorgen wir mit zügigen Genehmigungsverfahren und einer schlagkräftigen Bergverwaltung für optimale Rahmenbedingungen."

Der Regierungschef dankte den Eigentümern der MIBRAG, der Washington Group International und NRG Energy Inc., für ihr Engagement in Sachsen-Anhalt. Das sei ein weiterer Beleg für das große Vertrauen, das ausländische Unternehmer in den Standort Sachsen-Anhalt hätten.

Die neue Dampfleitung vom Mumsdorfer MIBRAG-Kraftwerk in den Industriepark Zeitz, für die der Bundeskanzler und der Ministerpräsident den symbolischen Knopfdruck vornahmen, sei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern stärke auch den Industriepark Zeitz. Höppner: "Damit wird ein infrastruktureller Verbund zwischen Mumsdorf und Zeitz geschaffen, der zu einer überregionalen Stärkung beider Industriestandorte führt." Auch hinsichtlich des Industrieparkes Zeitz sei die Umstrukturierung gelungen. Der Regierungschef: "Was vor einigen Jahren noch Illusion war, ist Wirklichkeit geworden: Aus dem Standort des ehemaligen Hydrierwerks Zeitz ist der lebendige Industriepark Zeitz geworden." 47 Prozent der Flächen seien bereits verkauft, 1,2 Prozent vermietet und 22 Prozent befänden sich in Verkaufsverhandlungen.

Der Ministerpräsident gab im Anschluss an den Bundeskanzlerbesuch auch den Startschuss für eine Neuansiedlung im Industriepark Zeitz. Das amerikanische Unternehmen Puralube wird dort ein Altölrecycling-Werk bauen, in dem hochwertige Grundöle aus Altöl hergestellt werden sollen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 34,8 Millionen Euro, 47 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Weitere Neuansiedlungen für den Industriepark u. a. im Lifescience-Bereich befinden sich derzeit kurz vor dem Abschluss.

 

 

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Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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