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Pressemitteilungen der Ministerien

Püchel: Sichere Stadt ist Standortvorteil - Wirtschaft hilft bei der Verhütung von Straftaten

27.03.2002, Magdeburg – 50

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 050/02

 

Magdeburg, den 27. März 2002

 

 

 

Sperrfrist: 17:00 Uhr

 

 

 

Püchel: Sichere Stadt ist Standortvorteil - Wirtschaft hilft bei der Verhütung von Straftaten

Nach Mitteilung von Innenminister Dr. Manfred Püchel ist es zweifellos erfreulich, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Straftaten bei einem ebenso deutlichen Anstieg der Aufklärungsquote für Sachsen-Anhalt aufweist. Eine weitere deutliche und nachhaltige Reduzierung der Gesamtkriminalität lasse sich nur mit einem ausgewogenen Verhältnis von repressiven und präventiven Maßnahmen erreichen. Dabei sei einmal mehr auf die einleuchtende Tatsache hinzuweisen, dass die Verhinderung von Straftaten einer späteren aufwendigen Bekämpfung vorzuziehen sei. Stelle man hierbei auf die Opfer von Straftaten ab, so seien präventive Maßnahmen nicht Option, sondern Verpflichtung.

 

Kriminalprävention gehe auch Unternehmen an. Wie Innenminister Püchel heute in Halle vor Vertretern der Wirtschaft aus dem gesamten Land sagte, sei eine günstige Kriminalitätsentwicklung für das Ansehen und den Erfolg des Wirtschaftsraumes Sachsen-Anhalt wichtig. "Eine sichere Stadt ist ein Standortfaktor und Wettbewerbsvorteil," sagte der Minister. Er appellierte an die Wirtschaft, die Arbeit der kriminalpräventiven Räte zu unterstützen. Dabei spiele das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) eine wichtige Rolle. Es sei die nationale Service- und Informationsstelle für die deutsche, europäische und internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriminalprävention.

 

Das DFK ist eine Stiftung des Bürgerlichen Rechts des Bundes und der Länder und strebt ein Stiftungskapital in Höhe von mindestens fünf Millionen Euro an. Die Hälfte der Summe wurde bislang von Bund, Ländern und Stiftern aus der freien Wirtschaft aufgebracht. "Ich kann allen Unternehmern versichern, dass sich das finanzielle Engagement für das Deutsche Forum für Kriminalprävention lohnt," betonte Püchel.

 

Einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz zur Verhütung von Straftaten habe sich das Deutsche Forum für Kriminalprävention verpflichtet. Diese im vergangenen Jahr gegründete gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts bilde eine Plattform für die gezielte Kooperation auf diesem Gebiet von Wirtschaft, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden, von Bund und Ländern, Medien sowie vielen anderen gesellschaftlichen Verantwortungsträgern. Vertreter aus diesen unterschiedlichen Bereichen seien in den Organen der Stiftung tätig.

 

"Auf Grund meiner Funktion als Vorsitzender der Innenministerkonferenz hatte ich im vergangenen Jahr Gelegenheit, den Gründungsprozess der Stiftung besonders eng zu begleiten. Sachsen-Anhalt gehört neben weiteren Bundesländern sowie dem Bund zu den Gründungsstiftern des DFK. Zustiftungen wurden weiterhin von bekannten deutschen Unternehmen, Verbänden sowie Berufsvertretungen geleistet," so Innenminister Püchel.

 

 

 

 

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