Pressemitteilungen der Ministerien
Gutachten: Wohnqualität steigt durch Schallschutzwand
Umweltministerium befragt Anwohner
25.03.2002, Magdeburg – 58
- Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 058/02
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 058/02
Magdeburg, den 21. März 2002
Gutachten: Wohnqualität steigt durch Schallschutzwand
Umweltministerium befragt Anwohner
Wer an einer vielbefahrenen Straße wohnt, ärgert sich täglich über Verkehrslärm und Abgase. Die Wohnqualität sinkt unweigerlich.
Die Lösung ist eine Schallschutzwand. Aus technischer Sicht mindert sie den Verkehrslärm entscheidend. Doch was sagen die Anwohner dazu? Das Umweltministerium hat die Errichtung der Schallschutzwand am Magdeburger Ring zwischen Albert-Vater-Straße und der Abfahrt Editharing mit einer umfangreichen Befragung der Anwohner begleitet. Mitarbeiter des Ministeriums wollten wissen, was die Bewohner von der Wand halten, wie sie deren Wirkung einschätzen und worüber sie sich ärgern. Das sind Aspekte, die kein schalltechnisches Gutachten liefern kann.
Das Ergebnis der Befragung zeigt deutlich, dass sich die Lebensqualität in direkter Nachbarschaft zur Hauptverkehrsstraße erheblich verbessert hat. Die Bewohner schätzen die Schallschutzwand durchweg positiv ein. Es sei leiser geworden, das Wohnumfeld habe an Qualität gewonnen, so der Grundtenor der Befragten. Wenige kritische Stimmen gibt es allein in Bezug auf die architektonische Gestaltung der Wand.
Für zwei Drittel der Bevölkerung gehört Straßenlärm zu den größten Lärmquellen und gilt als letzte großflächige, mit den Sinnen wahrnehmbare Umweltverschmutzung. Minister Keller: "Primär kommt es darauf an, den Lärm an der Quelle zu vermeiden bzw. zu vermindern. Hier gilt es, unsere Anstrengungen in Zukunft weiter zu verstärken."
Das Umweltministerium verfolgt die Lärmbekämpfung als Teil der Umweltpolitik mit großem Interesse. Zum Schutz von Wohngebieten vor Verkehrslärm fördert es seit 1992 trotz knapp bemessener Haushaltsmittel den Einbau von Schallschutzfenstern und den Bau von Schallschutzwänden bzw. -wällen. Wohnen in städtischen Quartieren soll attraktiv bleiben, gesunde Wohnverhältnisse müssen auch hier garantiert sein.
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