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Pressemitteilungen der Ministerien

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle veranstaltet Symposium "Innovationsfaktor Werkstoffmechanik" zum 10-jährigen Jubiläum / Kultusminister Harms: Fraunhofer-Institut Halle hat sich außerordentlich erfolgreich entwickelt

21.03.2002, Magdeburg – 41

  • Bildungsministerium

 

 

 

Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 041/02

 

Magdeburg, den 21. März 2002

 

 

Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Halle veranstaltet Symposium "Innovationsfaktor Werkstoffmechanik" zum 10-jährigen Jubiläum / Kultusminister Harms: Fraunhofer-Institut Halle hat sich außerordentlich erfolgreich entwickelt

 

Mit einem Symposium zu der Thematik "Innovationsfaktor Werkstoffmechanik" beging das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle (IWM) am 21. März 2002 feierlich sein 10-jähriges Bestehen. Unter den zahlreichen Gästen befand sich auch Kultusminister Dr. Gerd Harms , der die Glückwünsche der Landesregierung zu diesem besonderen Jubiläum überbrachte.

 

Die vergangenen 10 Jahre seit der Gründung seien durch einen intensiven und erfolgreichen Aufbau auf dem Gebiet der angewandten Werkstoffforschung bestimmt gewesen, sagte Harms. Die heutigen Leistungsbereiche und Geschäftsfelder des Fraunhofer-Instituts seien Grundlage einer vielfältigen und nutzbringenden Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Die Entwicklung des Instituts sei aber auch Bestandteil des Aufbaus der von Bund und Ländern gemeinsam geförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern. Wie der Minister betonte, seien von insgesamt 13 Einrichtungen in Sachsen-Anhalt allein neun Einrichtungen, also mehr als drei Viertel, in Halle angesiedelt. Das beachtliche Potential der institutionell geförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt habe inzwischen eine Leistungskraft erreicht, die im nationalen und internationalen Maßstab deutlich wahrgenommen werde und die einen markanten Beitrag zur gesamtdeutschen Forschungslandschaft leiste.

In diesen Prozess sei auch die Fraunhofer-Gesellschaft einbezogen, die sofort nach der Wende damit begonnen habe, in den neuen Bundesländern geeignete Standorte für Fraunhofer-Einrichtungen zu sondieren. So habe man in Halle im April 1992 , zunächst befristet bis 1994, eine Außenstelle des Instituts für Werkstoffmechanik Freiburg gegründet, an der anfänglich nur 16 Mitarbeiter tätig waren.

"In den vergangenen Jahren hat der Standort Halle des Instituts für Werkstoffmechanik eine außerordentlich erfolgreiche Entwicklung genommen. Die Befristung als Außenstelle des Freiburger Instituts konnte 1994 aufgehoben werden. Die Erträge des Instituts steigerten sich stetig. Im Haushaltsjahr 2001 konnten die Betriebsausgaben bereits zu 78% durch eigene Einnahmen gedeckt werden. Die Zahl der Beschäftigten stieg von 16 auf jetzt 65 und ein weiteres Wachstum ist absehbar.", sagte Harms.

Bereits 1996 sei ein Ergänzungsneubau eingeweiht worden. Zur Zeit sei das IWM in Halle an vier Standorten tätig. Die Entwicklung lasse aber erkennen, dass das Institut in Halle seine räumlichen Kapazitätsgrenzen erreicht habe.

 

Nach den Worten des Ministers plant die Fraunhofer-Gesellschaft in Würdigung dieser Erfolge einen Erweiterungslaborneubau für das IWM in Halle. Auch für Sachsen-Anhalt als Sitzland dieser Einrichtung stelle diese Entscheidung der Fraunhofer-Gesellschaft eine besondere Würdigung des bisherigen Engagements dar und sei gleichzeitig eine Bestätigung für das hervorragende wissenschaftliche Umfeld des Instituts. Für den geplanten Institutsneubau benötige die Fraunhofer-Gesellschaft allerdings einen Standort in unmittelbarer Nähe ihres jetzigen Institutsgebäudes.

 

"Um diesen Plan zu unterstützen, stellt das Land der Fraunhofer-Gesellschaft das bevorzugte Grundstück in Halle, Heide-Süd, welches ursprünglich für den Bau der Polizeidirektion Halle vorgesehen war, für den Erweiterungsbau der Wissenschaftseinrichtung zur Verfügung. Diesen Beschluss der Landesregierung hat gestern der Finanzausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt bestätigt. Außerdem beteiligt sich das Land an den veranschlagten Bauausgaben in Höhe von 19,4 Mio. Euro mit einer 50% igen Sonderfinanzierung.", so Harms.

 

Der Wissenschafts-Innovationspark in Halle, Heide-Süd, so hob der Kultusminister hervor, werde durch einen Erweiterungsbau der Fraunhofer-Gesellschaft deutlich an Konturen gewinnen. Der neue Standort befinde sich in unmittelbarer Nähe mehrerer Institute, die sich der angewandten Forschung und der Grundlagenforschung widmen, sowie von Technologie- und Gründerzentren und neu gegründeten Firmen. Von der Erweiterung des Fraunhofer-Instituts verspreche man sich Synergieeffekte aller Forschungseinrichtungen und eine deutliche Ausstrahlung auf die Wirtschaft der Region und des Landes.

 

 

 

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