Menu
menu

Pressemitteilungen der Ministerien

Ministerin Budde eröffnet Kompetenzforum in Harzgerode
Neuer Stahl durch Kooperation zwischen Harzer Firmen und schwedischem Konzern

20.03.2002, Magdeburg – 69

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 069/02

 

Magdeburg, den 20. März 2002

 

 

Ministerin Budde eröffnet Kompetenzforum in Harzgerode

Neuer Stahl durch Kooperation zwischen Harzer Firmen und schwedischem Konzern

 

Magdeburg/Harzgerode . Bei einem mit Spannung erwarteten Fach-Forum im Creativitäts- und Competenzcentrum Harzgerode (CCC) haben Firmen aus dem Harz gemeinsam mit einem schwedischen Hersteller eine neue Stahlsorte vorgestellt. Wirtschaftsministerin Katrin Budde lobte bei der Präsentation des Warmarbeitsstahls "Dievar" die Zusammenarbeit in dem vom Land geförderten Verbundprojekt. "Die 614.000 Euro waren gut angelegtes Geld ¿ genauso wie die rund 5,6 Millionen, mit denen wir das CCC gefördert haben", erklärte Budde. Der neue Stahl kann nach Erkenntnisen der beteiligten Forschungs-Einrichtungen und Unternehmen durch extreme Festigkeit und Zähigkeit die Lebensdauer von Druckgussmaschinen für den Aluminium-Druckguss nahezu verdoppeln. "Das ist ein wichtiger Pluspunkt für unsere regionalen Autozulieferer. Längere Standzeiten bedeuten weniger Produktionskosten", sagte die Ministerin vor zahlreichen Fachteilnehmern aus den Bereichen Gießerei, Formenbau und Wärmebehandlung.

 

Mit dem schwedischen Konzern Uddeholm habe sich zudem einer der weltweit führenden Anbieter für Werkzeugstähle an dem Projekt beteiligt. Budde: "Das zeigt, wie leistungsfähige regionale Firmen durch Vernetzung auch international neue Maßstäbe setzen können." Mit dem durch das CCC gebündelten Knowhow regionaler Firmen und Forschungsinstitute werde die Harzregion zum direkten Partner für Global Player. "Dadurch können wir nicht nur unser größtes Potenzial, die Innovationsfreudigkeit unserer Unternehmen, voll ausspielen. Die Firmen haben gleichzeitig direkt ein dickes Plus in punkto Konkurrenzfähigkeit." Das Projekt wurde über drei Jahre vom Land unterstützt. Experten von Unternehmen wie den Metallwerken Harzgerode und des Modell- und Formenbaus Harzgerode untersuchten dabei gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Magdeburg Faktoren, die zu Brüchen oder Rissen an Druckgussformen führen. "Grundlagen- und angewandte Untersuchungen wurden dabei im Verbund realisiert", so Budde. "Wer also seine ölwanne künftig nicht sowieso schon aus Sachsen-Anhalt bekommt, kann sich ziemlich sicher sein, dass sie zumindest mit Knowhow aus dem Harz hergestellt worden ist."

 

Budde verwies zudem auf das Kompetenz-Netzwerk Mahreg, dass unter anderem aus diesem Verbundprojekt entstanden war: "Bei Mahreg bündeln 120 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen ihre Ressourcen im Automobilzulieferbereich. Durch die Fähigkeit zur gezielten Kooperation ist die Branche mittlerweile zum wirtschaftlichen Schwerpunkt mit 10.000 Arbeitsplätzen in Sachsen-Anhalt geworden."

 

 

Impressum:

Ministerium für Wirtschaft und Technologie

Pressestelle

Hasselbachstraße 4

39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-43 16

Fax: (0391) 567-44 43

Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de

 

 

Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

Hasselbachstr. 4

39104 Magdeburg

Tel.: +49 391 567-4316

Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt