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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin Budde spricht mit kubanischem Vizepräsidenten
Budde: Landesregierung unterstützt
Unternehmen in ihrem Kuba-Engagement

19.03.2002, Magdeburg – 68

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 068/02

 

Magdeburg, den 18. März 2002

 

 

Wirtschaftsministerin Budde spricht mit kubanischem Vizepräsidenten

Budde: Landesregierung unterstützt

Unternehmen in ihrem Kuba-Engagement

 

Magdeburg/Berlin . Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute in Berlin mit dem Vizepräsidenten des kubanischen Staatsrates, Dr. Carlos Lage Davila, gesprochen. Sie betonte: "Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt baut die Beziehungen mit Kuba aus und knüpft dabei an die sehr guten Kontakte von hiesigen Unternehmen an. Wir haben stets nach Wegen gesucht, um den Handel zum beiderseitigen Nutzen auf eine solide Basis zu stellen."

 

Sachsen-Anhalt sei damit für ganz Deutschland Vorreiter in den Wirtschaftsbeziehungen mit Kuba. Budde: "Die Landesregierung hat die Wünsche von Unternehmen aufgegriffen, ihnen im Kuba-Geschäft behilflich zu sein. Wir haben ihnen die Türen geöffnet sowie sie bei der Anbahnung von Geschäftskontakten begleitet." Dem im Jahr 2000 gegründeten Firmenpool gehören elf Unternehmen an.

 

Die Ministerin merkte an, dass für kubanische Betriebe, die mit DDR-Maschinen ausgestattet sind, jetzt die Aufgabe der Modernisierung bestehe. Die Chancen für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit seien deshalb sehr gut, nicht zuletzt auch deshalb weil Produkte aus Sachsen-Anhalt in Kuba nach wie vor einen guten Ruf genießen. Gleichzeitig betonte die Ministerin, dass die Zusammenarbeit keine Einbahnstraße sein soll. Anstrebenswert seien beispielsweise Joint Venture.

 

Dass die Zusammenarbeit nicht einseitig ist, gelte besonders für den Tourismus. Kuba ist auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin Schwerpunktland. Budde verwies in diesem Zusammenhang auf ihren Besuch in Kuba im vergangenen Jahr. Kern einer Vereinbarung ist die Zusammenarbeit in der Tourismusausbildung. Sachsen-Anhalt bietet zunächst die Weiterqualifizierung von kubanischem Fachpersonal in entsprechenden Ausbildungsstätten in Sachsen-Anhalt an. In einer zweiten Phase sollen sich deutsche Fachkräfte der Hotelbranche in Kuba fortbilden. Budde: "Dieser Austausch von Fachkräften steht nicht nur für rege Wirtschaftskontakte. Er ist auch Symbol für die Weltoffenheit Sachsen-Anhalts. Kubaner und Sachsen-Anhalter haben die Chance, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und das Hotel- und Gastgewerbe im jeweils anderen Land kennen zu lernen."

 

Ende 2002 wird die Ausbildung von Kubanern in Sachsen-Anhalt beginnen. Je zwei Kubaner sollen in Mitgliedsunternehmen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) in Sachsen-Anhalt als Köche und Servicepersonal ausgebildet werden.

 

An dem Gespräch nahmen unter anderem Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller, Bengt Phil, vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von ABB, der kubanische Tourismusminister, Ibrahim Ferradaz, und der Botschafter Kubas in Deutschland, Marcelino Medina, teil.

 

 

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