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Pressemitteilungen der Ministerien

Wirtschaftsministerin besucht Autozulieferer in Harzgerode
Budde: Mit Harzer Hightech fährt Sachsen-Anhalt international auf "Pole Position"

14.03.2002, Magdeburg – 64

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 064/02

 

Magdeburg, den 12. März 2002

 

 

Wirtschaftsministerin besucht Autozulieferer in Harzgerode

Budde: Mit Harzer Hightech fährt Sachsen-Anhalt international auf "Pole Position"

 

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat sich beeindruckt von Innovationspotenzial und technischem Know-How der Automobilzulieferer im Harz gezeigt. Beim Besuch der Trimet Automotive Metallwerke Harzgerode GmbH und der Pyrotechnik Silberhütte GmbH erklärte Budde: "Mit dem gezielten Ausbau von Kompetenzbereichen, innovativen Lösungen und einer Vernetzung der Angebote ist der Zulieferbereich gerade im Harz schon jetzt ein entscheidender Wachstumsfaktor für Sachsen-Anhalt. Angesichts des zunehmendem Engagements der großen Hersteller in Ostdeutschland kommt der Region auch international eine Schlüsselstellung zu."

 

Bei den Metallwerken mit ihren knapp 500 Mitarbeitern sehe man das an Aufträgen für Neuentwicklungen von Porsche, VW und BMW: "Im Rennen um die Global Player liegen die hiesigen Unternehmen ganz klar auf einer Pole Position", freute sich Budde. Besonderes Interesse zeigte die Ministerin für eine neue Lagerbrücke, die das Werk für den neuen VW-Polo fertigt. "Wir sind außerdem dabei, uns im Bereich schweißbarer Druckguß einen Namen zu machen", erklärte Geschäftsführer Uwe Pränger. "Mit Leichtbau und Aluminiumtechnologie sind wir in einem der wichtigsten Zukunftsbereiche. Unsere Anstrengungen gemeinsam mit anderen Unternehmen der Region gehen dahin, durch Fortschritt und Innovation auf Abstand zu Wettbewerbern aus Osteuropa zu bleiben", verwies Pränger auf den Unternehmensverbund MAHREG, in dem sich Zulieferer und Forschungs-Einrichtungen aus Sachsen-Anhalt zusammengeschlossen haben.

 

Auch Pyrotechnik-Geschäftsführer Falk Schilling betonte die Chancen für Unternehmen im Verbund: "Auf diesem unglaublich harten Markt kann man kaum als Einzelkämpfer bestehen, sondern muss versuchen, sich als Gemeinschaft einen Namen zu machen." Er sei froh, dass die Pyrotechnik im vergangenen Jahr bereits 30 Prozent ihres Gesamtumsatzes im Automobilbereich realisieren konnte: "Wir bauen mit den Airbag-Zündern zwar relativ kleine Teile. Aber wir sind schon stolz, dass mit diesen Teilen inzwischen doch in den meisten Wagen ein Stück Technik aus Silberhütte unterwegs ist." Das Unternehmen mit derzeit 250 Mitarbeitern fertigt die Zündmechanismen für Opel und Audi und baut zudem Airbag-Tanks.

 

Im Automobil-Zulieferbereich Sachsen-Anhalt arbeiten derzeit etwa 10.000 Beschäftigte. Rund 120 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen der Region Magdeburg-Anhalt-Harz haben sich dabei zur Initiative MAHREG zusammen geschlossen, um aus einer Hand Teile und Dienstleistungen für den Fahrzeugbau anzubieten. Das Projekt ist Preisträger beim Innoregio-Wettbewerb der Bundesregierung, was mit Fördermitteln von 10 Millionen Euro bis einschließlich 2005 verbunden ist.

 

 

 

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