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Pressemitteilungen der Ministerien

Landesregierung diskutiert schwierige Lage der Bauwirtschaft/
Heyer: "Nordverlängerung der A 14 sichert 12.000 Arbeitsplätze im Tiefbau"

12.03.2002, Magdeburg – 187

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 187/02

 

 

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 187/02

 

Magdeburg, den 12. März 2002

 

Landesregierung diskutiert schwierige Lage der Bauwirtschaft/

Heyer: "Nordverlängerung der A 14 sichert 12.000 Arbeitsplätze im Tiefbau"

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung den Bericht von Bau- und Verkehrsminister Dr. Jürgen Heyer zur Lage der Bauwirtschaft in Sachsen-Anhalt erörtert. "Die schwierige Lage der Branche trifft ganz Ostdeutschland, unser Land aber im besonderen Maße. Hier entstand durch Ausgründungen aus DDR-Kombinaten Anfang der 90iger-Jahre eine besonders große Kapazität in der Bauindustrie", so Heyer. "Im Sommer 2001 hatte Sachsen-Anhalt die zweithöchste Arbeitslosenquote in Bauberufen hinter Mecklenburg-Vorpommern, allerdings bei deutlich niedrigeren Steigerungsraten gegenüber dem Vorjahr als in den anderen ostedutschen Ländern. Der Rückgang der Bauwirtschaft überlagert positive gesamtwirtschaftliche Tendenzen in unserem Land. Die öffentliche Hand kann den dramatischen und wirtschaftlichen Konsolidierungsprozess in der Bauwirtschaft zwar nicht aufhalten, aber wir können und wollen ihn durch eine aktive Investitionspolitik abmildern."

Der Bericht stellt dar, dass das Investitions- und Fördervolumen der öffentlichen Hand in Sachsen-Anhalt, das der Bauwirtschaft direkt oder indirekt zugute kommt, von 1,56 Milliarden Euro im Jahre 2001 auf 1,77 Milliarden Euro in diesem Jahr steigt. Hinzu kommen Bauinvestitionen der Bundesverwaltung, die nicht über das Land abgewickelt werden, wie der Bau von Eisenbahnen, Bundeswasserstraßen und Baumaßnahmen der Bundeswehr, zusammen weitere rund 250 Millionen Euro im Jahr 2002.

Besondere wirtschaftliche Bedeutung haben die anhaltend hohen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur. Heyer: "Nach unseren Schätzungen wird allein die Nordverlängerung der A 14, die vom Bundeskanzler am Sonntag zugesagt wurde, mit einem Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro etwa 12.000 Arbeitsplätze im Tiefbau sichern." Auch die in der letzten Kabinettssitzung beschlossene Beschleunigung von Investitionen im Krankenhausbau mit einem Gesamtvolumen von über 107 Millionen Euro kommt der Bauwirtschaft zugute.

Handwerker, kleine und mittlere Baubetriebe profitieren in besonderem Maße von dem jetzt anlaufenden Sonderprogramm "Stadtumbau Ost" von Bund und Ländern. "Eine Stadtentwicklungspolitik, die besonders auf Sanierung, Umgestaltung und neue, kreative Nutzungen setzt, hilft den heimischen Betrieben vor Ort und ist besonders arbeitsplatzintensiv. Wer stattdessen nur auf Abriss setzt, wendet viel Geld auf, hilft aber keinem arbeitslosen Bauarbeiter", sagte Heyer.

Der Bericht kann vom Bau- und Verkehrsministerium bezogen werden (E-Mail: presse@mwv.lsa-net.de ).

 

 

Impressum:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt

Pressestelle

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39104 Magdeburg

Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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