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Sachsen-Anhalts Chemie weiter auf Wachstumskurs/ Ministerpräsident Höppner bei Podiumsdiskussion über Ostdeutschlands Chemieindustrie in Berlin
12.03.2002, Magdeburg – 186
- Staatskanzlei und Ministerium für Kultur
Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 186/02
Magdeburg, den 12. März 2002
Sachsen-Anhalts Chemie weiter auf Wachstumskurs/ Ministerpräsident Höppner bei Podiumsdiskussion über Ostdeutschlands Chemieindustrie in Berlin
"Sachsen-Anhalts Chemie wächst weiter. Wir können für 2001 nicht nur einen Beschäftigungszuwachs von 1,9 % feststellen, sondern auch eine Umsatzsteigerung von 7,7 % und einen Exportanstieg von 46 %, fünfzehn mal höher als im Bundesdurchschnitt. Die Zahlen sprechen für sich. Die chemische Industrie hat trotz gravierender Einbrüche nach der Wende in Sachsen-Anhalt wieder einen bedeutenden Platz eingenommen." Das sagte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner auf der Podiumsdiskussion "Wo die Chemie stimmt ¿ Ostdeutschlands Chemieindustrie zwischen Standortsicherung und Globalisierung", die von Sachsen-Anhalts Landesvertretung und der NORD/LB in Berlin veranstaltet wurde.
Im Branchenvergleich stehe Sachsen-Anhalts Chemieindustrie mit einem Jahresumsatz von rund 3,5 Mrd. Euro knapp hinter dem Ernährungsgewerbe an zweiter Stelle, so Höppner weiter. Dieser Aufschwung komme nicht von ungefähr, betonte der Regierungschef: "Wir haben die Branche wirksam unterstützt. Enge Abstimmungen zwischen Politik und Unternehmen, gute Fachkräfte, eine zunehmend bessere Infrastruktur, optimale Fördermöglichkeiten, unbürokratische Genehmigungsverfahren sowie Investitionen in Milliardenhöhe haben zu diesem Aufschwung geführt." In der chemischen Industrie Sachsen-Anhalts seien zwischen 1991 und 2000 fast 7,5 Mrd. Euro in modernste Produktionsanlagen investiert worden.
Die Landesregierung werde in Zukunft gemeinsam mit den Unternehmen, den Chemiestandort noch attraktiver gestalten, betonte Höppner. Deshalb werde man den erfolgreichen Strategiedialog Chemie fortsetzen. Schwerpunkte dabei seien u.a.: Entwicklung von Netzwerken zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, Vertiefung der Kontakte mit Chemieregionen in Osteuropa sowie ein verstärktes Zusammenwirken von Landesregierung und Wirtschaft zur besseren Investorenwerbung und Förderung von Ansiedlungen in den Chemieparks. Außerdem gelte es, bei den anstehenden Entscheidungen auf internationaler Ebene (EU-Chemikalienpolitik, Klimaschutzpolitik) mit einer Stimme zu sprechen.
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