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Pressemitteilungen der Ministerien

Grundsteinlegung für neues Gelenkwellenwerk
Budde: Mit Tradition und Innovation zum Erfolg

11.03.2002, Magdeburg – 60

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 060/02

 

Magdeburg, den 8. März 2002

 

 

Grundsteinlegung für neues Gelenkwellenwerk

Budde: Mit Tradition und Innovation zum Erfolg

 

Magdeburg/Gardelegen. Wirtschaftsministerin Katrin Budde hat heute in Gardelegen den Grundstein für ein neues Gelenkwellenwerk der IFA-Maschinenbau GmbH gelegt. Ministerin Budde lobte das traditionsreiche Unternehmen als Musterbeispiel für die sachsen-anhaltischen Automobilzulieferer: "IFA Haldensleben hat gezeigt, dass ein Unternehmen den übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft erfolgreich meistern kann. Das Unternehmen konnte mit seiner über 40-jährigen Tradition sowie mit technologischer Kompetenz zu den Marktführern in der Branche aufschließen." In dem knapp 50 Millionen Euro teuren Werk der "IFA Antriebstechnik GmbH" sollen bereits ab diesem Jahr die ersten 40 von insgesamt 120 neuen Mitarbeitern Teile für die Volkswagen-Produktion herstellen. Für den Bau des Gelenkwellenwerkes sagte die Ministerin eine Förderung aus Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA) zu. "Ausschlaggebend für die Standortentscheidung waren vor allem die günstigen Ansiedlungsbedingungen und die Nähe zum Hauptauftraggeber", erklärte IFA-Geschäftsführer Heinrich von Nathusius. "Angesichts aktueller Prognosen der Branche bin ich sehr optimistisch, dass das Werk eine sehr gute Auslastung haben wird." Das Werk ist die größte Industrieansiedlung in der Geschichte Gardelegens.

 

Die IFA Maschinenbau GmbH hatte sich nach der Wende erfolgreich auf Entwicklung und Produktion von Kardanwellen für PKW und leichte Nutzfahrzeuge spezialisiert. Dafür wurde das Unternehmen unter anderem mit dem Qualitätspreis der Volkswagen AG ausgezeichnet. Die IFA hat in den vergangenen Jahren bereits mehr als 26 Millionen Euro in den Standort Haldensleben investiert. Die Investitionen des Unternehmens wurden von der Landesregierung mit GA-Mitteln unterstützt. Derzeit arbeiten knapp 200 Beschäftigte am Standort Haldensleben. In einem eigens errichteten Ausbildungszentrum werden derzeit 22 Azubis ausgebildet.

 

Darüber hinaus erschließt das Unternehmen mit intensiver, vom Land unterstützter Forschungs- und Entwicklungsarbeit neue Kundensegmente. Neben der Entwicklung einer Kardanwelle aus Karbon für den neuen Airbus A380 arbeitet das Unternehmen auch mit dem Radsatzwerk Ilsenburg an der Entwicklung einer Biegeachse aus Glasfaser für die neue ICE-Generation. Entwicklungspartner sind unter anderem auch die Universität Magdeburg und das Fraunhofer-Institut in Magdeburg. "Die IFA Haldensleben GmbH gehört zu den aktivsten und kompetentesten Mitstreitern im Kompetenznetzwerk MAHREG", würdigte die Wirtschaftsministerin das Engagement des Unternehmens in dem von der Bundesregierung ausgezeichneten InnoRegio-Projekt. "Mit MAHREG sind Synergien entstanden, die zu neuen Konzepten für Produkte sowie für innovative Verfahren und Dienstleistungen geführt haben. Die Region hat damit eine große Chance erhalten, sich am Markt der Automobilhersteller zu behaupten."

 

 

 

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