Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 163/02

Magdeburg, den 5. März 2002

Ministerpräsident Höppner bei Einweihung des neuen Bürokomplexes von ver.di/ Gute Voraussetzungen für erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit geschaffen

"Dass die fünf Gewerkschaften nicht nur inhaltlich, sondern nun auch räumlich unter einem gemeinsamen Dach vereint sind, ist eine weitere wichtige Voraussetzung, um als Reformkraft flexibel und phantasievoll für die Interessen der Mitglieder zu kämpfen." Das sagte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner bei der Einweihung des neuen Bürogebäudes der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Magdeburg.

Der neue Bürokomplex biete für die 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezeichnete Arbeitsbedingungen und sei in Zukunft der zentrale Knotenpunkt gewerkschaftlicher Arbeit in Sachsen-Anhalt, betonte Höppner. "Von hier aus können die über 96.000 Mitglieder in Sachsen-Anhalt gut beraten werden. Alles, was zu einer erfolgreichen Gewerkschaftsarbeit gehört, wird in Zukunft in diesen neuen Räumen stattfinden."

Die fünf ehemals eigenständigen Gewerkschaften ¿ HBV, DAG, DPG, öTV und IG Medien - hätten mit ihrem Zusammenschluss vor einem Jahr den Beweis angetreten, dass sie fähig zur Reform, zur Erneuerung und damit unverzichtbarer Partner für Politik und Wirtschaft sind, so Höppner weiter. Die Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Gewerkschaften sei immer konstruktiv gewesen. Dies gelte für die Tarifverhandlungen, aber auch für sämtliche Reformprojekte der öffentlichen Verwaltung. Höppner: "Gemeinsam konnten einige wichtige Projekte auf den Weg gebracht werden. Ich nenne nur die ¿Rahmenvereinbarung zur Verwaltungsmodernisierung¿, auf die sich die Landesregierung mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft und dem deutschen Beamtenbund einigen konnte. Danach sind in der allgemeinen Verwaltung betriebsbedingte Kündigungen erst einmal bis Ende 2005 ausgeschlossen."

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