Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 119/02

Magdeburg, den 22. Februar 2002

Ministerpräsident Höppner und Wirtschaftsministerin Budde empfangen ausländische Investoren in Dessau/ Höppner: "Ausländische Firmen leisten erheblichen Beitrag zum Aufbau Sachsen-Anhalts"

"Die Investitionen ausländischer Firmen leisten einen erheblichen und unverzichtbaren Beitrag zum Aufbau Sachsen-Anhalts. Seit 1991 hat das Land 180 Projekte ausländischer Unternehmen mit einem Gesamtvolumen von rund 6,6 Milliarden Euro mit Fördermitteln unterstützt. Durch diese Investitionen wurden etwa 22.100 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert." Das sagte Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner heute in Dessau bei einem Empfang für ausländische Investoren, zu dem er gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Katrin Budde eingeladen hat.

Diese Zahlen, so Höppner, könnten sich sehen lassen. Sachsen Anhalt nehme bei den Investitionen ausländischer Firmen die Spitzenposition unter den ostdeutschen Ländern ein. "Wir werden weiterhin alles tun, um den Kontakt mit den vorhandenen Investoren zu pflegen und neue zu werben. Ich setze dabei übrigens auch auf die Verbreitung der positiven Erfahrungen der bei uns tätigen Firmen."

Die Wirtschaftsministerin betonte, es sei schon jetzt gängige Praxis, dass ausländische Investoren in ihren Heimatländern auf die guten Standortbedingungen in Sachsen-Anhalt hinweisen würden. Budde: "Wir verfügen über eine hochmoderne Infrastruktur und über schnelle Genehmigungsverfahren. Auch die bisher vergebenen Fördermittel für ausländische Investoren von mehr als 1,2 Milliarden Euro sind ein wichtiger Ansiedlungsanreiz gewesen."

Höppner betonte, dass der Gewinn des Landes durch Investitionen ausländischer Firmen über den Bereich der Wirtschaft hinaus reiche: "Die Präsenz internationaler Firmen hat auch eine gesellschaftliche und kulturelle Komponente. Sie trägt zur Weltoffenheit unseres Landes bei, sie macht es bunter und attraktiver. Damit sind die ausländischen Unternehmen selbst zu einem positiven Standortfaktor geworden, der seinerseits den Strukturwandel voran bringt."

Zudem gingen von den Auslandsinvestoren wichtige Impulse für die Exportstatistik Sachsen-Anhalts aus, ergänzte Budde. "Die Unternehmen aus dem Ausland sind zumeist sehr exportstark. Davon profitieren auch viele einheimische Firmen."

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