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Pressemitteilungen der Ministerien

Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundesingenieurkammer
Ingenieure in einer Erweiterten Europäischen Union

22.02.2002, Magdeburg – 45

  • Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

 

 

 

Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 045/02

 

Magdeburg, den 20. Februar 2002

 

 

Gemeinsame Veranstaltung mit der Bundesingenieurkammer

Ingenieure in einer Erweiterten Europäischen Union

 

Magdeburg/Brüssel . In Brüssel hat heute die gemeinsame Veranstaltung der Bundesingenieurkammer und der Landesregierung Sachsen-Anhalt zum Thema "Ingenieure in einer erweiterten Europäischen Union" stattgefunden. Vor etwa 200 Teilnehmern hatten der für die Osterweiterung zuständige Kommissar, Günter Verheugen, Staatssekretär Maas vom Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt und der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr. Karl Heinrich Schwinn, über den Beitrag der deutschen Ingenieure zum Integrationsprozess der EU gesprochen. Mit der Demonstration des berühmten Magdeburger Halbkugelversuchs wurde zum großen Vergnügen der Anwesenden das schwere Ringen um die EU-Osterweiterung und die weitere Europäische Integration mit ingenieurtechnischen Mitteln veranschaulicht.

 

Staatssekretär Maas machte am Beispiel der Ingenieure Sachsen-Anhalts deutlich, dass von der bevorstehenden Osterweiterung und dem damit größer werdenden EU-Binnenmarkt wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt ausgingen: "Mit der bevorstehenden Osterweiterung ergeben sich eine Vielzahl von Chancen, besonders für Firmen, die jahrzehntelange Beziehungen nach Mittel- und Osteuropa pflegen. Dazu gehört auch der Export von Ingenieurleistungen".

 

Für die in der Bundesingenieurkammer zusammengeschlossenen sechzehn Länderingenieurkammern erklärte Präsident Dr. Karl Heinrich Schwinn, dass die deutschen Ingenieure sich aktiv am Prozess der EU-Osterweiterung beteiligen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen nutzen wollen. Er unterstrich die wachsende Bedeutung Brüssels für die 40.000 Mitglieder der Ingenieurkammern. Schwinn sprach sich für die Weiterentwicklung des Europäischen Binnenmarktes, der den Ingenieuren einen verlässlichen wirtschaftlichen Rahmen bieten müsse, aus. Er kritisierte aber auch, dass die EU-Kommission mit Regelungen wie der bereits einmal gescheiterten Richtlinie zur Dienstleistungshaftung immer wieder Vorschläge vorlegt, die die gewachsenen Strukturen in den Mitgliedstaaten zuwenig berücksichtigen. Er sagte: "Die Ingenieure der Bundesrepublik setzen mit Erfolg auf ein System der präventiven Kontrolle, das die Vermeidung von Schadensfällen zum Ziel hat." Er zeigte sich überzeugt davon, dass vorbeugende Politik dem Verbraucher mehr nutzt, als überzogene Haftungsregelungen. Er kündigte an, dass die Bundesingenieurkammer ihre Präsenz in Brüssel ausbauen und sich wie bisher aktiv in Brüssel engagieren werde.

 

Maas belegte mit zahlreichen Beispielen, dass sich die zur Bundesingenieurkammer gehörende Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt beispielhaft an der Gestaltung des langwierigen Prozesses beteiligt. Er verwies darauf, dass beim Planen und Bauen, beim Erhalt und bei der Bestandspflege von Platten- und Blockbauten sowie bei der Sanierung der Altbausubstanz ähnliche Probleme in Mittel- und Osteuropa und Sachsen-Anhalt bestehen. Bei der Lösung dieser Probleme sei vor allem die Kompetenz der Ingenieure gefragt. Der Staatssekretär wies darauf hin, dass die Ingenieurkammern über Grenzen hinweg konstruktive Partner sind.

 

 

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