Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 041/02

Magdeburg, den 20. Februar 2002

"Kompetenzzentrum Networking" Schönebeck

Budde: Networking-Zentrum ist Garant für IT-Ausbildung auf höchstem Niveau

Magdeburg/Schönebeck . Wirtschaftsministerin Katrin Budde und das IT-Dienstleistungsunternehmen SBSK haben heute offiziell den Aufbau des Kompetenzzentrums Networking in Schönebeck abgeschlossen. "Die kommerzielle Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen ein immer tiefgreifenderer Wettbewerbsfaktor, der nur durch entsprechend qualifiziertes Personal zu bewältigen ist," erklärte die Ministerin. "Mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums Networking wird ein bedeutender Beitrag zum Abbau des Fachkräftemangels in der sachsen-anhaltischen IT-Branche geleistet."

In dem Zentrum werden dringend benötigte IT-Spezialisten an modernster Hard- und Software trainiert. Mit den hier erworbenen Kenntnissen erhalten die Computerexperten unter anderem die Möglichkeit, Unternehmen, Behörden oder Bildungseinrichtungen beim Aufbau von IT-Netzwerken zu beraten sowie Lösungen im Bereich Sprache, Video und TV via Internet zu entwickeln.

Der Aufbau des Kompetenzzentrums war das erste Kooperationsprojekt , das im Rahmen der Private-Public-Partnership mit dem amerikanischen Netzwerkkonzern Cisco Systems, der Landesregierung und sachsen-anhaltischen IT-Dienstleistern verwirklicht wurde. Dirk Bartens, Geschäftsführer der SBSK GmbH betonte: "In Zusammenarbeit mit dem Weltunternehmen ist in Schönebeck eines der ersten und modernsten Networking-Zentren entstanden." In Deutschland gebe es derzeit nur drei Ausbildungsstandorte mit diesem hohen Ausbildungsniveau im Bereich der Netzwerk-Technik. "Das Kompetenzzentrum Networking ist Garant für auf höchstem Niveau qualifizierte Netzwerk-Spezialisten," unterstrich Ministerin Budde.

Das Kompetenzzentrum Networking wird von der SBSK GmbH in Schönebeck betreut. Neben der technischen Betreuung übernimmt das Unternehmen die Ausbildung und regelmäßige Qualifizierung der rund 80 bundesweit tätigen Trainer. "Nur durch eine sich ständig erneuernde Ausstattung sowie durch hochqualifizierte Ausbilder können die Ausbildungsinhalte so aktuell gehalten werden, dass die Nutzer unserer Angebote einen Innovationsvorsprung erreichen", betonte Geschäftsführer Bartens.

Die Landesregierung hatte in den vergangenen drei Jahren Public-Private-Partnership-Verträge mit den Konzernen Cisco Systems, Microsoft sowie der Telekom mit einem Vertragsvolumen von mehr als 15 Millionen Euro abgeschlossen. Die Projekte werden zu großen Teilen mit Landes- und EU-Mitteln gefördert.

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