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Pressemitteilungen der Ministerien

Wissenschaftsforum der SPD/ Ministerpräsident Höppner: Investitionen in Bildung und Wissenschaft rechnen sich

14.02.2002, Magdeburg – 107

  • Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

 

 

 

Staatskanzlei - Pressemitteilung Nr.: 107/02

 

Magdeburg, den 14. Februar 2002

 

Wissenschaftsforum der SPD/ Ministerpräsident Höppner: Investitionen in Bildung und Wissenschaft rechnen sich

"Im Zeitalter der Wissens- und Informationsgesellschaft ist ein leistungsfähiges Bildungs- und Wissenschaftssystem ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Investitionen in Bildung und Wissenschaft sind Investitionen in die Zukunft, die sich mittel- und langfristig rechnen. Es ist daher trotz angespannter Finanzlage richtig, hier stärker zu investieren." Das erklärte heute Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner in seiner Ansprache auf einer Tagung des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Thema "Innovation durch Bildung und Forschung" in Magdeburg. An der Tagung im Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung nahm auch Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn teil.

Höppner betonte, dass in Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren in den jeweiligen Landeshaushalten die Ausgaben für den Bereich Wissenschaft kontinuierlich gestiegen seien. Auch im Haushalt 2002 habe man die Ausgaben für die Wissenschaft um 50,7 Mio. ¿ auf insgesamt rund 601 Mio. ¿ angehoben. "Ich warne jedoch vor dem Glauben, der Aufbau einer leistungsfähigen Bildungs- und Wissenschaftslandschaft sei ausschließlich eine Frage der Finanzen. Wir müssen uns auch weiter fragen, wie wir durch innere Reformen zu mehr Effizienz gelangen können", so der Ministerpräsident. Hier habe es in den vergangenen Jahren bereits erste, erfolgreiche Schritte gegeben. Höppner erwähnte die Einführung der Budgetierung und die Arbeit mit Zielvereinbarungen an den Fachhochschulen des Landes. Durch sie hätten die Hochschulen mehr Selbständigkeit und Eigenverantwortung erhalten. Im Zeitalter der Globalisierung setze man zudem verstärkt auf Kooperationen und die internationale Kompatibilität von Studienabschlüssen. So würden an der Hochschule Anhalt und der Hochschule Harz im Zusammenwirken mit Partnerhochschulen aus dem Ausland internationale Studiengänge angeboten, die zu einem Doppelabschluss führten (z. B. Dipl.-Betriebswirt FH und Bachelor of Arts).

Notwendig sei für die Zukunft, so der Regierungschef, dass es an den Hochschulen und Universitäten noch stärker zu einer Evaluierung der Leistung komme. Ziel müsse sein, Stärken und Schwächen im eigenen Leistungsprofil zu erkennen und zum Ausgangspunkt weiterer Planungen zu machen. Notwendig sei eine Profilbildung an den Universitäten und Hochschulen mit dem Ziel, erkannte Stärken weiter zu entwickeln und zu fördern, Kooperationen zu intensivieren und Synergieeffekte zu nutzen. Wichtig sei auch, die Verzahnung von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen weiter voranzutreiben.

Es gebe, so Höppner, eine vielfältige Forschungslandschaft in Sachsen-Anhalt. Dazu zählten fünf Blaue Liste Institute, vier Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, zwei Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, das Helmholtz-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle und die Leopoldina. Auch Initiativen des Bundes wie z. B. der Inno-Regio-Wettbewerb hätten erfolgreich zum Aufbau einer Wissenschaftslandschaft im Osten beigetragen.

 

 

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Tel: (0391) 567-6666

Fax: (0391) 567-6667

Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

 

 

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